Dazwischen...
Eigentlich gehört das, was ich gleich niederschreibe, nicht hierher... - oder doch?
Liebe Leser-Kommentator:inn-en,
zumindest muss ich das heute Abend noch loswerden,
denn - wir - Alter Egon und ich - fragen uns seit drei Stunden, ob wir heute Abend Zeugen einer sog. Mafia-Schutzgelderpressung geworden sind!?
Doch... der Reihe nach...
Wir, Alter Egon und ich, waren auf dem Weg nachhause - natürlich mit dem Auto - weil ja in ganz Deutschland Schienen-Streik-Ausstand herrscht.
Alter Egon`s Magen knurrte auf der Fahrt aus der Stuttgarter City in den ländlichen Speckgürtel hinaus beträchtlich und da unsere Lieblings-Pizzeria im lauschigen Remstal, wohin uns sonst kein Umweg zu weit gewesen ist, Pächterwechsel hatte und seitdem keine originale neapolitanische Pizza in der Region zu bekommen ist, ließen wir den Vorschlag auf Höhe der wunderbaren Berger Sprudler [die Stelle, wo mehrere Mineralquellen stehen und zwei Stuttgarter Traditionsbäder den gestressten Großstädter erquicken] in Richtung Mercedes-Museum abzubiegen, fallen.
Stattdessen bogen wir nach links ins Neckartal - [neckarnuff, ned neckarna:] - ab, stauten uns vorbei an der Wilhelma - jenes botanisch-zoologische Kleinod mit dem einzigartigen Affenhaus der Bonobos und rückten - dank grüner Welle - dem Ort des unerhörten Geschehens in Windeseile näher!
In unsere Überlegung, dass wir zuhause noch leckeren heimischen Spargel vom Schmidener Feld im Kühlschrank hätten und auch frischen Schinken vom Dorfmetzger...
tauchte indes am Horizont, quasi am äußersten Zipfel Stuttgarts, ein Drive In auf, das zugleich auch ein Sit In, einer berühmten amerikanischen Fastfood-Kette ist.
Und Alter Egon meinte:
"Auch wenn ich es garantiert in zwei Stunden bereue, ich hätte mal wieder richtig Lust auf einen fetten Hamburger!"
"Auja...", rief ich, "dann könnte ich endlich mal wieder einen Royal TS essen und nebenan ist der Supermarkt, da könnten wir noch schnell Milch holen, die ist nämlich aus."
Gesagt, getan.
Wir kurven auf den Parkplatz, freuen uns, dass es nicht so voll ist, studieren kurz die Speisekarte, gehen hinein.
Nur eine Handvoll Menschen stehen vor uns an zwei besetzten Kassen an, der ganze Laden relativ überschaubar, also mit nicht vielen jugendlichen Gästen.
Wir nutzen das Warten, um nochmal kurz die Menü- Angebote oberhalb der Theke zu studieren. Da sind die drei jungen Herren, alle sehr gepflegt aussehend, mit kurz geschorenen Haaren und kurzen Vollbärten schon dran. Sie treten gemeinsam nach links auf die Servicekraft, eine junge Ausländerin zu, der eine sagt etwas in einer mir nicht verständlichen Sprache, ich denke erst: Ist das türkisch? Alter Egon meint später, nein, das sei eine andere Sprache aus dem nahen oder fernen Osten gewesen.
Da fangen die anderen beiden Begleiter auf einmal an zu brüllen. In einer Phonstärke, dass selbst Alter Egon und ich zusammenzucken. Sei plärren auf die arme Servicekraft ein - abwechselnd auf deutsch und eben in der nicht identifizierbaren Sprache.
Einer der Jungs, alle drei mögen höchstens Mitte / Ende Zwanzig sein, brüllt:
"Hol Deinen Chef, Du Schlampe!"
Ein anderer: "Wenn der nicht sofort kommt... uns reicht´s"
Der Dritte brüllt in Richtung Gastraum: "Sonst kommen wir wieder und dann schlagen wir hier alles kurz und klein!"
Ein Inliner, der hinter den Dreien in deren Warteschlange steht, weicht auf seinen Rollerskates unweigerlich instinktiv zwei Meter zurück und ist bereits ganz bleich im Gesicht, als ihn der Wortführer [der die Verwüstung androhte] anherrscht: "Und Dich wollen wir hier drinnen das nächste Mal auf Deinen Inlinern auch nicht mehr sehen"
Die Servicekraft ist zwischenzeitlich in den hinteren Raum, vermutlich die Küche, gerannt, um den Chef dieses Franchise-Unternehmens zu holen.
Derweil brüllen die Männer weiter herum - in ihrer Fremdsprache, einige andere Kunden hinter uns verlassen fluchtartig den Raum, für uns zu spät, ich hatte es tatsächlich auch erwogen, doch wir waren schon dran mit dem Ansagen der Bestellung, was zunächst gar nicht möglich war - wegen des Geschreis neben uns.
Zwischenzeitlich kommt die Servicekraft wieder und schreit nun ihrerseits zurück:
Sie lasse sich hier nicht beleidigen, das gehe zu weit und der Chef käme gleich.
Der kommt dann auch und spricht in ruhigem Ton mit den Dreien, alle Vier reden in derselben Muttersprache, dann fängt der Rädelsführer wieder an zu schreien, in seiner Muttersprache, der Chef verweist ihn auf deutsch des Lokals und ich höre mehrfach das deutsche Wort "Polizei".
Es kehrt Ruhe ein.
Eigentlich ist uns der Appetit vergangen, aber da liegen schon die Burger und die Fritten auf unserem Tablet und die beiden süßen Getränke und eine Portion Salat in einer Plastikschüssel stehen drauf.
Ich sage zu Alter Egon: "Lass uns nach draußen gehen!"
Kaum haben wir uns hingesetzt, erspähen wir die Drei, abseits des Parkplatzes im wild gestikulierenden Gespräch mit dem Chef des Fastfood-Betriebs. Zwischendurch gibts Handschlag - quasi als ob man sich über irgendetwas geeinigt hätte. Der Inhaber wirkt sehr ernst, alles andere wie ein souveräner Gastwirt. Er geht zurück ins Gebäude, kurze Zeit später kommt die Servicekraft heraus und geht auf die Drei zu und der Palaver beginnt von neuem.
Da biegt mit Blaulicht des Deutschen Freund und Helfer auf den Parkplatz ein. Zwei Bereitschaftspolizisten, ein Mann, eine Frau, steigen aus.
"Schau mal, die haben kugelsichere Westen an", flüstert mir Alter Egon zu.
"Na, da brauchen wir heute Abend keinen Krimi mehr", antworte ich ihm trocken.
Der Chef kommt wieder raus, die Servicekraft geht rein, erst spricht der Polizist mit dem Chef, die Polizistin drinnen mit der Servicekraft.
Dann geht der Chef rein, der Polizist holt Stift und Block aus seinem Auto, geht damit zu den Drei Fremdländischen, die wieder wild gestikulieren und laut werden. Der Polizist schwitzt, wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn, blickt sich mehrfach nach seiner Kollegin um, die ist immer noch drinnen im Gebäude. Er macht sich Notizen. Endlich kommt seine Kollegin raus, mit der Servicekraft und tritt mit ihr zu der Gruppe.
Palaver. Palaver.
Laut. Immer lauter.
Wir verstehen sogar Wortfetzen.
Der Polizist kriegt einen roten Kopf.
Die Polizistin geht ins Auto, telefoniert.
Die Servicekraft blickt in unsere Richtung, der Polizist auch. Die drei jungen Männer auch.
"Na doll", sage ich zu Alter Egon, "jetzt sind wir mal wieder Zeugen und..."
Ich komme nicht dazu den Gedanken fortzuführen, denn Alter Egon spricht aus, was ich denke,
"... dürfen ne Aussage machen. Die werden gleich wissen wollen, was wir gehört und gesehen haben."
"Super!", stöhne ich, "das macht Laune, nach einem Zwölf-Stunden-Tag!"
Da kommt der Chef wieder nach draußen.
Der Wortführer der Gruppe reicht auf einmal der Servicekraft die Hand. Die anderen beiden auch.
Die Polizistin steigt wieder aus dem Auto, geht zur Gruppe und mit der Sercivekraft zurück nach drinnen.
Der Chef reicht schließlich auch allen die Hand.
Der Polizist wirkt sehr erleichtert, geht zum Auto, schaut nochmals kurz in unsere Richtung, da kommt die Polizistin aus dem Gebäude, setzt sich in ihren Dienstwagen zum Kollegen und weg sind die Beiden.
Ruckzuck.
Der Chef entfernt sich von der Gruppe und geht rein.
Die drei Männer bleiben noch stehen, der eine zückt ein Handy, tritt ein paar Meter zur Seite und telefoniert mit irgendjemand angeregt.
Alter Egon und ich sind fertig mit Essen, nur der Salat ist noch über.
"Nimmste den mit? Oder willst Du ihn hier noch essen?"
"Hier!"
"O.k.", sage ich, "dann geh ich schnell rüber und hole noch die Milch!"
"Beeil Dich!"
Ich sause... und bleibe bei den Zeitungen hängen... und dann fällt mir ein, dass wir keinen Butter mehr haben... und ich Lust auf Schokolade hätte... nach dieser Aufregung... braucht`s noch was Süßes!
Hinterher im Auto berichtet mir Alter Egon,
dass hinterher noch vier Kinder gekommen wären und die Drei nochmal mit den Kindern in die Burger-Kette hinein gegangen sind und mit vollen Tüten wieder herausgekommen sind, fröhlich und vergnügt!
Mafia?
Oder eine perfekte Inszenierung?
Etwa um gratis ans Abendessen zu kommen!?
Letzteres scheint uns nun,
um kurz vor Mitternacht,
doch das Wahrscheinlichste!
Übrigens:
Vier junge Leute, die am Tisch neben uns ihre Burger kauten, meinten: "Die gehören gleich abgeschoben!"
und "Am besten sofort ab nach Syrien!"
Diese vier waren auch keine Deutschen!
Dies
dazwischen [ein]geschoben...
auf dem Weg durch den Tunnel -
ganz durch isses noch nich...
dauert noch ;-)
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Liebe Leser-Kommentator:inn-en,
zumindest muss ich das heute Abend noch loswerden,
denn - wir - Alter Egon und ich - fragen uns seit drei Stunden, ob wir heute Abend Zeugen einer sog. Mafia-Schutzgelderpressung geworden sind!?
Doch... der Reihe nach...
Wir, Alter Egon und ich, waren auf dem Weg nachhause - natürlich mit dem Auto - weil ja in ganz Deutschland Schienen-Streik-Ausstand herrscht.
Alter Egon`s Magen knurrte auf der Fahrt aus der Stuttgarter City in den ländlichen Speckgürtel hinaus beträchtlich und da unsere Lieblings-Pizzeria im lauschigen Remstal, wohin uns sonst kein Umweg zu weit gewesen ist, Pächterwechsel hatte und seitdem keine originale neapolitanische Pizza in der Region zu bekommen ist, ließen wir den Vorschlag auf Höhe der wunderbaren Berger Sprudler [die Stelle, wo mehrere Mineralquellen stehen und zwei Stuttgarter Traditionsbäder den gestressten Großstädter erquicken] in Richtung Mercedes-Museum abzubiegen, fallen.
Stattdessen bogen wir nach links ins Neckartal - [neckarnuff, ned neckarna:] - ab, stauten uns vorbei an der Wilhelma - jenes botanisch-zoologische Kleinod mit dem einzigartigen Affenhaus der Bonobos und rückten - dank grüner Welle - dem Ort des unerhörten Geschehens in Windeseile näher!
In unsere Überlegung, dass wir zuhause noch leckeren heimischen Spargel vom Schmidener Feld im Kühlschrank hätten und auch frischen Schinken vom Dorfmetzger...
tauchte indes am Horizont, quasi am äußersten Zipfel Stuttgarts, ein Drive In auf, das zugleich auch ein Sit In, einer berühmten amerikanischen Fastfood-Kette ist.
Und Alter Egon meinte:
"Auch wenn ich es garantiert in zwei Stunden bereue, ich hätte mal wieder richtig Lust auf einen fetten Hamburger!"
"Auja...", rief ich, "dann könnte ich endlich mal wieder einen Royal TS essen und nebenan ist der Supermarkt, da könnten wir noch schnell Milch holen, die ist nämlich aus."
Gesagt, getan.
Wir kurven auf den Parkplatz, freuen uns, dass es nicht so voll ist, studieren kurz die Speisekarte, gehen hinein.
Nur eine Handvoll Menschen stehen vor uns an zwei besetzten Kassen an, der ganze Laden relativ überschaubar, also mit nicht vielen jugendlichen Gästen.
Wir nutzen das Warten, um nochmal kurz die Menü- Angebote oberhalb der Theke zu studieren. Da sind die drei jungen Herren, alle sehr gepflegt aussehend, mit kurz geschorenen Haaren und kurzen Vollbärten schon dran. Sie treten gemeinsam nach links auf die Servicekraft, eine junge Ausländerin zu, der eine sagt etwas in einer mir nicht verständlichen Sprache, ich denke erst: Ist das türkisch? Alter Egon meint später, nein, das sei eine andere Sprache aus dem nahen oder fernen Osten gewesen.
Da fangen die anderen beiden Begleiter auf einmal an zu brüllen. In einer Phonstärke, dass selbst Alter Egon und ich zusammenzucken. Sei plärren auf die arme Servicekraft ein - abwechselnd auf deutsch und eben in der nicht identifizierbaren Sprache.
Einer der Jungs, alle drei mögen höchstens Mitte / Ende Zwanzig sein, brüllt:
"Hol Deinen Chef, Du Schlampe!"
Ein anderer: "Wenn der nicht sofort kommt... uns reicht´s"
Der Dritte brüllt in Richtung Gastraum: "Sonst kommen wir wieder und dann schlagen wir hier alles kurz und klein!"
Ein Inliner, der hinter den Dreien in deren Warteschlange steht, weicht auf seinen Rollerskates unweigerlich instinktiv zwei Meter zurück und ist bereits ganz bleich im Gesicht, als ihn der Wortführer [der die Verwüstung androhte] anherrscht: "Und Dich wollen wir hier drinnen das nächste Mal auf Deinen Inlinern auch nicht mehr sehen"
Die Servicekraft ist zwischenzeitlich in den hinteren Raum, vermutlich die Küche, gerannt, um den Chef dieses Franchise-Unternehmens zu holen.
Derweil brüllen die Männer weiter herum - in ihrer Fremdsprache, einige andere Kunden hinter uns verlassen fluchtartig den Raum, für uns zu spät, ich hatte es tatsächlich auch erwogen, doch wir waren schon dran mit dem Ansagen der Bestellung, was zunächst gar nicht möglich war - wegen des Geschreis neben uns.
Zwischenzeitlich kommt die Servicekraft wieder und schreit nun ihrerseits zurück:
Sie lasse sich hier nicht beleidigen, das gehe zu weit und der Chef käme gleich.
Der kommt dann auch und spricht in ruhigem Ton mit den Dreien, alle Vier reden in derselben Muttersprache, dann fängt der Rädelsführer wieder an zu schreien, in seiner Muttersprache, der Chef verweist ihn auf deutsch des Lokals und ich höre mehrfach das deutsche Wort "Polizei".
Es kehrt Ruhe ein.
Eigentlich ist uns der Appetit vergangen, aber da liegen schon die Burger und die Fritten auf unserem Tablet und die beiden süßen Getränke und eine Portion Salat in einer Plastikschüssel stehen drauf.
Ich sage zu Alter Egon: "Lass uns nach draußen gehen!"
Kaum haben wir uns hingesetzt, erspähen wir die Drei, abseits des Parkplatzes im wild gestikulierenden Gespräch mit dem Chef des Fastfood-Betriebs. Zwischendurch gibts Handschlag - quasi als ob man sich über irgendetwas geeinigt hätte. Der Inhaber wirkt sehr ernst, alles andere wie ein souveräner Gastwirt. Er geht zurück ins Gebäude, kurze Zeit später kommt die Servicekraft heraus und geht auf die Drei zu und der Palaver beginnt von neuem.
Da biegt mit Blaulicht des Deutschen Freund und Helfer auf den Parkplatz ein. Zwei Bereitschaftspolizisten, ein Mann, eine Frau, steigen aus.
"Schau mal, die haben kugelsichere Westen an", flüstert mir Alter Egon zu.
"Na, da brauchen wir heute Abend keinen Krimi mehr", antworte ich ihm trocken.
Der Chef kommt wieder raus, die Servicekraft geht rein, erst spricht der Polizist mit dem Chef, die Polizistin drinnen mit der Servicekraft.
Dann geht der Chef rein, der Polizist holt Stift und Block aus seinem Auto, geht damit zu den Drei Fremdländischen, die wieder wild gestikulieren und laut werden. Der Polizist schwitzt, wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn, blickt sich mehrfach nach seiner Kollegin um, die ist immer noch drinnen im Gebäude. Er macht sich Notizen. Endlich kommt seine Kollegin raus, mit der Servicekraft und tritt mit ihr zu der Gruppe.
Palaver. Palaver.
Laut. Immer lauter.
Wir verstehen sogar Wortfetzen.
Der Polizist kriegt einen roten Kopf.
Die Polizistin geht ins Auto, telefoniert.
Die Servicekraft blickt in unsere Richtung, der Polizist auch. Die drei jungen Männer auch.
"Na doll", sage ich zu Alter Egon, "jetzt sind wir mal wieder Zeugen und..."
Ich komme nicht dazu den Gedanken fortzuführen, denn Alter Egon spricht aus, was ich denke,
"... dürfen ne Aussage machen. Die werden gleich wissen wollen, was wir gehört und gesehen haben."
"Super!", stöhne ich, "das macht Laune, nach einem Zwölf-Stunden-Tag!"
Da kommt der Chef wieder nach draußen.
Der Wortführer der Gruppe reicht auf einmal der Servicekraft die Hand. Die anderen beiden auch.
Die Polizistin steigt wieder aus dem Auto, geht zur Gruppe und mit der Sercivekraft zurück nach drinnen.
Der Chef reicht schließlich auch allen die Hand.
Der Polizist wirkt sehr erleichtert, geht zum Auto, schaut nochmals kurz in unsere Richtung, da kommt die Polizistin aus dem Gebäude, setzt sich in ihren Dienstwagen zum Kollegen und weg sind die Beiden.
Ruckzuck.
Der Chef entfernt sich von der Gruppe und geht rein.
Die drei Männer bleiben noch stehen, der eine zückt ein Handy, tritt ein paar Meter zur Seite und telefoniert mit irgendjemand angeregt.
Alter Egon und ich sind fertig mit Essen, nur der Salat ist noch über.
"Nimmste den mit? Oder willst Du ihn hier noch essen?"
"Hier!"
"O.k.", sage ich, "dann geh ich schnell rüber und hole noch die Milch!"
"Beeil Dich!"
Ich sause... und bleibe bei den Zeitungen hängen... und dann fällt mir ein, dass wir keinen Butter mehr haben... und ich Lust auf Schokolade hätte... nach dieser Aufregung... braucht`s noch was Süßes!
Hinterher im Auto berichtet mir Alter Egon,
dass hinterher noch vier Kinder gekommen wären und die Drei nochmal mit den Kindern in die Burger-Kette hinein gegangen sind und mit vollen Tüten wieder herausgekommen sind, fröhlich und vergnügt!
Mafia?
Oder eine perfekte Inszenierung?
Etwa um gratis ans Abendessen zu kommen!?
Letzteres scheint uns nun,
um kurz vor Mitternacht,
doch das Wahrscheinlichste!
Übrigens:
Vier junge Leute, die am Tisch neben uns ihre Burger kauten, meinten: "Die gehören gleich abgeschoben!"
und "Am besten sofort ab nach Syrien!"
Diese vier waren auch keine Deutschen!
Dies
dazwischen [ein]geschoben...
auf dem Weg durch den Tunnel -
ganz durch isses noch nich...
dauert noch ;-)
Teresa HzW - 5. Mai, 23:59 - Rubrik Andern[w]Orts