mit Teresa und Adalbert Stifter durch den Bayerischen Wald ...
eine wunderbare, lesens- und betrachtenswerte exkursion die lust zum nachtun macht ...
wie wird man hier verwöhnt ...
als es noch keine mauer gab, habe ich es mit dem fahrrad bis nach Waldsassen geschafft, wo mein onkel bischöflicher Chordirektor war (ich konnte dort u. a. umsonst essen), bin dann aber gen Bayreuth weitergefahren. hätte ich damals schon diesen bericht gekannt, wäre ich ganz sicher seinen spuren von nord nach süd gefolgt.
zwar hätte ich dann nicht einen der bemerkenswertesten menschen kennengelernt; einen musikstudenten aus Hamburg, der, mit einem anzug und einem pappkarton, der eine überdimensionierte buttercremetorte enthielt, nach Bayreuth getrampt war, um eine opernaufführung zu erleben. wir saßen gemeinsam auf einer parkbank, aßen wunderbare torte und sprachen über Wagners opern ...
beides war erquickend, zumal ich nur sehr wenig "Westgeld" hatte und mich von eingelösten jugendherbergsbons, die man als "zoni" bekam, ernährte.
sei´s drum ...
danke jedenfalls für ein morgendliches vernügen ...
Wer den Weg auf dem "Zweirad" aus dem Berliner Speckgürtel über Waldsassen nach Bayreuth zurücklegt, für den ist so eine Zehn-Tausender-Wanderung natürlich ein Klacks ;-)
Auch wenn eine Radtour wie auch eine Wanderung jeweils andere Anforderungen an einen stellen, eine konditionelle Herausforderung ist beides!
Doch die wurde Dir, lieber Josef, damals ja sprichwörtlich versüßt, wie ich gelesen habe. Was für ein Erlebnis! Sprichwörtlich gekrönt mit dem Sahnehäubchen einer Buttercreme-Torte! Das gehört für mich zu den unglaublichen Lebens-Erinnerungen, die man doch nur erleben kann, lieber Josef, wenn man sich zu Fuß oder - wie Du - mit dem Fahrrad auf den Weg macht und seine Heimat "er-f a h r t"...
Lieben Dank für die Niederschrift dieser schönen Erinnerung hier bei mir :-D
Vielleicht wärst Du an irgendeinem Sonntag in Železná Ruda-Alžbětín [auf tschechischer Seite im Grenzbahnhof] hinter der Glasscheibe gestanden und hättest zwischen vergitterten und verstacheldrahteten Fensterscheiben herüber geschaut und eine Göre von der anderen Seite hätte frech zu Dir hinüber gewunken ;-)))
...auf bayerischer Böhmerwaldseite kommt man mit dem Radl [damals wie heute] nicht auf jeden der beschriebenen Bergspitzen hoch: Außer auf den Dreisessel führt meines Wissens [ich denke scharf nach] nur auf den Hohen Bogen eine schmale, geteerte Straße bis hinauf zu den beiden "Sendern".
Ansonsten...
hat man sich alle anderen Bergkuppen zu er-l a u f e n ;-))
Wi[e]der[W]orte [1]
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Zuletzt aktualisiert: 7. Jun, 15:49
eine wunderbare, lesens- und betrachtenswerte exkursion die lust zum nachtun macht ...
wie wird man hier verwöhnt ...
als es noch keine mauer gab, habe ich es mit dem fahrrad bis nach Waldsassen geschafft, wo mein onkel bischöflicher Chordirektor war (ich konnte dort u. a. umsonst essen), bin dann aber gen Bayreuth weitergefahren. hätte ich damals schon diesen bericht gekannt, wäre ich ganz sicher seinen spuren von nord nach süd gefolgt.
zwar hätte ich dann nicht einen der bemerkenswertesten menschen kennengelernt; einen musikstudenten aus Hamburg, der, mit einem anzug und einem pappkarton, der eine überdimensionierte buttercremetorte enthielt, nach Bayreuth getrampt war, um eine opernaufführung zu erleben. wir saßen gemeinsam auf einer parkbank, aßen wunderbare torte und sprachen über Wagners opern ...
beides war erquickend, zumal ich nur sehr wenig "Westgeld" hatte und mich von eingelösten jugendherbergsbons, die man als "zoni" bekam, ernährte.
sei´s drum ...
danke jedenfalls für ein morgendliches vernügen ...
Chapeau!
Auch wenn eine Radtour wie auch eine Wanderung jeweils andere Anforderungen an einen stellen, eine konditionelle Herausforderung ist beides!
Doch die wurde Dir, lieber Josef, damals ja sprichwörtlich versüßt, wie ich gelesen habe. Was für ein Erlebnis! Sprichwörtlich gekrönt mit dem Sahnehäubchen einer Buttercreme-Torte! Das gehört für mich zu den unglaublichen Lebens-Erinnerungen, die man doch nur erleben kann, lieber Josef, wenn man sich zu Fuß oder - wie Du - mit dem Fahrrad auf den Weg macht und seine Heimat "er-f a h r t"...
Lieben Dank für die Niederschrift dieser schönen Erinnerung hier bei mir :-D
Und in der Tat... hättest Du nur ein paar Kilometer weiter hinüber radeln brauchen und wärst dann eben auf tschechischer Seite in den "Woid", den Sumava, den Böhmerwald, hinein geradelt...
...und wer weiß...
Vielleicht wärst Du an irgendeinem Sonntag in Železná Ruda-Alžbětín [auf tschechischer Seite im Grenzbahnhof] hinter der Glasscheibe gestanden und hättest zwischen vergitterten und verstacheldrahteten Fensterscheiben herüber geschaut und eine Göre von der anderen Seite hätte frech zu Dir hinüber gewunken ;-)))
P.S.
Ansonsten...
hat man sich alle anderen Bergkuppen zu er-l a u f e n ;-))