Riesen Po[e]tt[e]
Falls Sie sich fragen: „Was die [Teresa] den ganzen Tag, da oben im Norden, so treiben tut?“
Hier ein paar Impressionen, die Ihnen, meine lieben Leserinnen und Leser, und mir ans Herz gewachsene Kommentator-inn-en, etwas Erhellung bringen.
Jajaja… auch wenn Sie es kaum glauben! Alter Egon und ich sitzen hier wirklich – wenn nicht jeden Tag – so doch garantiert jeden zweiten Tag - an der Uferpromenade oder am Hafen und "tun" Pötte gucken, also auf dem Weltschifffahrtsweg beobachten: Wie Sie aus der hohen Nordsee herein laufen. Oder von dem ein` Hafen auf dem Weser-Elbe-Weg, also Bremerhaven oder Wilhelmshaven, hinauf laufen "tun"... nach Hamburg...
...vorbei an unserem Logensitze:
Es ist nicht gelogen, wenn ich schreibe, dass ich bald über hundert "Pötte" fotografiert habe...
...vom Hafen aus…
Oder… beim Watt[n-dat?-]Wandern…
Hach, meine lieben Leser[innen], ich kann einfach nicht genug kriegen von diesen sanft vorbei ziehenden Riesenschiffen, die laut Leuchtturmwärter Piet (jajaja, ich ließ mir auch bei einer Führung die technische Funktion eines Leuchtturms erklären lassen und der nette ehrenamtliche Watt[n-dat?]-Ranger erklärte freundlicherweise auf meine Nachfrage zu einem nahe uns vorbei fahrenden Riesen-China-Pott – womit nun kein Heißaufguss jenes grünen Blattwerks gemeint ist, den ich hier frühmorgens, mittags, abends genieße: „Dat is man grousser wie`n Huus“ – womit er meinte, dass es diese Containerschiffe locker "auf 35 Meter und mehr übern Kiel bring` tun", d.h. man muss also bei der Betrachtung eines solchen Riesen noch die zwölf Meter hinzurechnen, die unter der Wasseroberfläche, dem Betrachter nicht sichtbar, schlummern, auch wenn es im Niedrigwasser bei Ebbe noch so schön glänzen "tun".
Hachja… Sie merkens, das norddeutsche Platt hat`s mir auch schon ange"tun". Deshalb höre ich jeden Morgen auch den "Talk op Platt" auf NDR1 – hier eine kleine Kostprobe
Liebe Leserinnen und Leser…. und nun muss ich das ganz schnell "einstelln tun", der Stick blinkt schon wieder heftig, was bedeutet, dass die Verbindung demnächst abbrechen tut.
In diesem Sinne… "hoch den Tee-Pott t[n]un"!
Herzlichst aus dem hohen Norden
Ihre Teresa :-)
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Hier ein paar Impressionen, die Ihnen, meine lieben Leserinnen und Leser, und mir ans Herz gewachsene Kommentator-inn-en, etwas Erhellung bringen.
Jajaja… auch wenn Sie es kaum glauben! Alter Egon und ich sitzen hier wirklich – wenn nicht jeden Tag – so doch garantiert jeden zweiten Tag - an der Uferpromenade oder am Hafen und "tun" Pötte gucken, also auf dem Weltschifffahrtsweg beobachten: Wie Sie aus der hohen Nordsee herein laufen. Oder von dem ein` Hafen auf dem Weser-Elbe-Weg, also Bremerhaven oder Wilhelmshaven, hinauf laufen "tun"... nach Hamburg...
...vorbei an unserem Logensitze:
Es ist nicht gelogen, wenn ich schreibe, dass ich bald über hundert "Pötte" fotografiert habe...
...vom Hafen aus…
Oder… beim Watt[n-dat?-]Wandern…
Hach, meine lieben Leser[innen], ich kann einfach nicht genug kriegen von diesen sanft vorbei ziehenden Riesenschiffen, die laut Leuchtturmwärter Piet (jajaja, ich ließ mir auch bei einer Führung die technische Funktion eines Leuchtturms erklären lassen und der nette ehrenamtliche Watt[n-dat?]-Ranger erklärte freundlicherweise auf meine Nachfrage zu einem nahe uns vorbei fahrenden Riesen-China-Pott – womit nun kein Heißaufguss jenes grünen Blattwerks gemeint ist, den ich hier frühmorgens, mittags, abends genieße: „Dat is man grousser wie`n Huus“ – womit er meinte, dass es diese Containerschiffe locker "auf 35 Meter und mehr übern Kiel bring` tun", d.h. man muss also bei der Betrachtung eines solchen Riesen noch die zwölf Meter hinzurechnen, die unter der Wasseroberfläche, dem Betrachter nicht sichtbar, schlummern, auch wenn es im Niedrigwasser bei Ebbe noch so schön glänzen "tun".
Hachja… Sie merkens, das norddeutsche Platt hat`s mir auch schon ange"tun". Deshalb höre ich jeden Morgen auch den "Talk op Platt" auf NDR1 – hier eine kleine Kostprobe
Liebe Leserinnen und Leser…. und nun muss ich das ganz schnell "einstelln tun", der Stick blinkt schon wieder heftig, was bedeutet, dass die Verbindung demnächst abbrechen tut.
In diesem Sinne… "hoch den Tee-Pott t[n]un"!
Herzlichst aus dem hohen Norden
Ihre Teresa :-)
Teresa HzW - 6. Sep, 19:07 - Rubrik Andern[w]Orts
die bilder erinnern mich an eine radtour aus meiner jugendzeit. ich war auf dem weg von Aachen nach Hamburg über Bremerhaven. als ich mich gegen den starken wind auf dem dem land, flach wie ein brett, Nordenham näherte, fuhr plötzlich auf der endlosen weidefläche, mitten durch die grasenden kühe, ein riesiges hochseeschiff. ich werde dieses bild nie vergessen.
zu dem "Pott" fällt mir nur "Pharisäer" ein ... hmmm ... ich hoffe, sie kennen dieses exorbitante getränk des nordens ... wenn nicht, einfach mal im kaffeehaus bestellen ...
Pharisäer
sobald ich wieder zuhause installiert bin, melde ich mich wieder regelmäßig; es ist schon ein Kreuz, mitten in Deutschland eine schlechtere Internetverbindung zu haben als irgendwo am Balkan [wo ich zuletzt einmal kurz weilte und von überall ins deutsche In[d]ernetz kam].
Jaja... der Wind hier oben kann tückisch sein. Kaum losgefahren, denkt man: Hurra - Rückwind und eine halbe Stunde später bläst er einem steif ins Gesicht und man strampelt sich für fünf Kilometer mehr ab als zuvor für zehn.
Klar doch... "Ihren" Pharisäer kenne ich, den trinkt man auch in der Waldheimat, allerdings erst im kalten Winter, wenn der "Böhmische" ums Hauseck und einen ausbläst.
Allerherzlichste Grüße - mit gerade noch einer Hand Wasser unterm Kiel -
Ihre Teresa :-)