Take [him] five!
„Von Kindesbeinen an habe ich auf all die unterschiedlichen Rhythmen in meiner Umgebung gehört“, hat der Erfinder des [„Rhtythm and ]Blues“ einmal in einem Interview verraten.
Auf der Viehfarm seines Vaters im Sonnenstaat Kalifornien gab es auch jede Menge interessanter Geräusche, ungewöhnliche Taktarten und Töne zu hören.
Seine Affinität zu den Pferden, die eben in seiner Familiengeschichte[wie aktuell ;-)] gründet , sollte ihm drei Jahrzehnte später zum legendären musikalischen Durchbruch verhelfen. Den Rhythmus der Pferdehufe lieh er sich dafür: Für den 5/4-Takt von Take Five - der weltweit bekannten Komposition.
Eigentlich komponierte sein Freund und langjähriger Musikpartner am Altsaxophon, Paul Desmond, den Song, berühmt wurde er jedoch durch die musikalische Darbietung von Dave Brubeck im Quartett mit ihm und zwei weiteren Musikern.
Dabei wollte er, Dave Brubeck, eigentlich ein genauso berühmter Rodeoreiter werden wie sein Vater. Der reüsierte jahrelang als kalifornischer Champion im Lassowerfen: „I always wanted to be like him“, meinte Dave einst mit einer Träne im rechten Augenwinkel. Dazu hat es zwar nicht ganz gereicht ;-) - Dafür sind seine Ausritte über die Tasten Legende geworden.
Hören Sie nachher selbst, wie leicht seine Finger beim Montreal Jazz Festival noch vor drei Jahren, 2009, über das musikalische Gelände reiten.
Dave Brubeck – die Jazzlegende, begeisterte mit seiner "verrückten Affenmusik“ [wie sie anfangs gescholten] rund um den Globus Millionen Menschen und führte sie so an den Jazz heran. Mit vielen seiner Liedern – wie etwa „in your own sweet way“ – setzte er neue Jazz-Standards. Seine Musik zeichnet sich durch ungewöhnliche Taktarten und sich überlagernde kontrastierende Rhythmen und Tonarten aus, wie etwa die Lieder „Blue Rondo A La Turk“ im 9/8-Takt oder „Unsquare Dance“ in 7/4-Takt.
Er schrieb aufwändig geschichtete Kompositionen.
Mit Leonard Bernstein und anderen weltbekannten Musikern führte er den Jazz-Dialog in die Orchestermusik ein. Da er dem Publikum mehr als der große Jazzmusiker ein Begriff ist, wissen viele gar nicht, dass er auch sinfonische und kammermusikalische Werke, Oratorien, Ballettmusiken und sogar geistliche Musik wie "To Hope! A Celebration" komponierte. Ferner zählen unzählige TV- und Film-Soundtracks zu seinem Werk, wie etwa die Filmmusik des Zeichentrickfilms von "Charly Brown" und seinen Freunden in "this is America".
Mit einem Stern auf dem Hollywood-Walk-of-Fame ist er schon vor Jahr[zehnt]en verewigt worden.
Heute wäre er 92 Jahre alt geworden.
Gestern starb er an Herzversagen.
Er wird dennoch unvergesslich bleiben!
Nicht nur… wegen, aber eben insbesondere durch…
[„let`s] take [him“:] five!
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Auf der Viehfarm seines Vaters im Sonnenstaat Kalifornien gab es auch jede Menge interessanter Geräusche, ungewöhnliche Taktarten und Töne zu hören.
Seine Affinität zu den Pferden, die eben in seiner Familiengeschichte[wie aktuell ;-)] gründet , sollte ihm drei Jahrzehnte später zum legendären musikalischen Durchbruch verhelfen. Den Rhythmus der Pferdehufe lieh er sich dafür: Für den 5/4-Takt von Take Five - der weltweit bekannten Komposition.
Eigentlich komponierte sein Freund und langjähriger Musikpartner am Altsaxophon, Paul Desmond, den Song, berühmt wurde er jedoch durch die musikalische Darbietung von Dave Brubeck im Quartett mit ihm und zwei weiteren Musikern.
Dabei wollte er, Dave Brubeck, eigentlich ein genauso berühmter Rodeoreiter werden wie sein Vater. Der reüsierte jahrelang als kalifornischer Champion im Lassowerfen: „I always wanted to be like him“, meinte Dave einst mit einer Träne im rechten Augenwinkel. Dazu hat es zwar nicht ganz gereicht ;-) - Dafür sind seine Ausritte über die Tasten Legende geworden.
Hören Sie nachher selbst, wie leicht seine Finger beim Montreal Jazz Festival noch vor drei Jahren, 2009, über das musikalische Gelände reiten.
Dave Brubeck – die Jazzlegende, begeisterte mit seiner "verrückten Affenmusik“ [wie sie anfangs gescholten] rund um den Globus Millionen Menschen und führte sie so an den Jazz heran. Mit vielen seiner Liedern – wie etwa „in your own sweet way“ – setzte er neue Jazz-Standards. Seine Musik zeichnet sich durch ungewöhnliche Taktarten und sich überlagernde kontrastierende Rhythmen und Tonarten aus, wie etwa die Lieder „Blue Rondo A La Turk“ im 9/8-Takt oder „Unsquare Dance“ in 7/4-Takt.
Er schrieb aufwändig geschichtete Kompositionen.
Mit Leonard Bernstein und anderen weltbekannten Musikern führte er den Jazz-Dialog in die Orchestermusik ein. Da er dem Publikum mehr als der große Jazzmusiker ein Begriff ist, wissen viele gar nicht, dass er auch sinfonische und kammermusikalische Werke, Oratorien, Ballettmusiken und sogar geistliche Musik wie "To Hope! A Celebration" komponierte. Ferner zählen unzählige TV- und Film-Soundtracks zu seinem Werk, wie etwa die Filmmusik des Zeichentrickfilms von "Charly Brown" und seinen Freunden in "this is America".
Mit einem Stern auf dem Hollywood-Walk-of-Fame ist er schon vor Jahr[zehnt]en verewigt worden.
Heute wäre er 92 Jahre alt geworden.
Gestern starb er an Herzversagen.
Er wird dennoch unvergesslich bleiben!
Nicht nur… wegen, aber eben insbesondere durch…
[„let`s] take [him“:] five!
Teresa HzW - 6. Dez, 12:14 - Rubrik Andern[w]Orts