Als Nichtmehrkatholik meine ich, dass er das Papsttum zuletzt wieder auf die Erde geholt hat, war ein großer Verdienst.
Über sein Werk, zu dem u.A. auch die Wiedererweckung der Piusbruderschaft gehört hat, da möge sich jeder selbst etwas denken.
Interessanterweise zollen ihm da viele Respekt, lieber Jossele, wie auch beim Thema "Piusbruderschaft" allenthalben Kopfschütteln besteht.
Ich glaube, das war das erste große Intrigen-Kuckucks-Ei, das man ihm ins Nest legte!
Da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei dieser "Wiedererweckung" beim Benedetto die keltisch-bajuwarischen Gene durchschlugen - obwohl es da [verschwörungstheoretisch ;-) ]ein paar bemerkenswerte Parallelen, zumindest Auffälligkeiten gibt ;-)
Dazu ein kleiner Exkurs [zu Auffälligkeiten, die ich schon mal vor geraumer Zeit recherchierte] :-D
Die keltische Kirche zeichnete sich - anno dunnemal - durch ihre besondere Betonung der Schöpfungsspiritualität aus. Damit wird die im 3. bis 5. Jahrhundert in Großbritannien und Irland entstandene Ausprägung des Christentums bezeichnet, die erst zwischen 7. und dem 12. Jahrhundert schrittweise in der römisch-katholischen Kirche aufging. In ihren Wesenszügen stand diese christl.-keltische Kirche der heutigen orthodoxen Kirche näher als der römischen Westkirche.
Das Christentum keltischer Ausprägung entwickelte sich übrigens unter den Römern und hatte bis zum Festland des nordwestlichen Frankreichs Verbindung.
Es war wiederum ein Papst Coelestin I. der einen Missionar um 430 herum nach Irland entsandte. Danach kam der Britannier Patricius [von den Iren "Patrick" genannt]. Allerdings hatte sich schon in diesen Frühzeiten diese Keltisch-Christliche Kirche nicht so wunschgemäß entwickelt, wie der damalige Papst es gern gesehen hätte...
UND noch eine bemerkenswerte Parallele aus der heiligen römisch-katholischen Geschichte ;-)
Es war - wie bei "unserem" Benedetto - ein Papst Coelestin [allerdings der V.], der im Jahr 1294 von seinem Amt zurücktrat.
Als Rücktrittsgründe nannte der damals: Krankheit und Unerfahrenheit. In Wahrheit fühlte er sich jedoch machtlos gegenüber den Kurien-Intrigen [wie man heute von den Geschichtsforschern weiß]. Sein Nachfolger Papst Bonifatius VIII. nahm ihn übrigens später sogar in Haft. Coelestin V. starb zwei Jahre nach seinem Rücktritt und wurde irgendwann sogar heilig gesprochen.
Also... wer weiß...
was da dereinst noch alles ans Licht kommen wird... auch wenn`s noch Lichtjahre dauern mag, lieber Jossele ;-)
[und ohne Ihren mich anstupfenden Kommentar hätt` ich all das jetzt gar nicht aus dem Nähkästle geplaudert]
;-)
Ha, natürlich!
UND
als Insel-Liebhaber [ich erinnere mich da an einen Eintrag... soeben ;-)] kennen Sie bestimmt diese Legende vom Heiligen Patrick: er habe bei einer Predigt die Insel von allen Schlangen befreit und dies nicht nur mit der Macht seiner Worte, sondern unter tatkräftigem Einsatz seines Bischofsstabes
;-))
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Über sein Werk, zu dem u.A. auch die Wiedererweckung der Piusbruderschaft gehört hat, da möge sich jeder selbst etwas denken.
Benedetto und Coelestin ;-)
Ich glaube, das war das erste große Intrigen-Kuckucks-Ei, das man ihm ins Nest legte!
Da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei dieser "Wiedererweckung" beim Benedetto die keltisch-bajuwarischen Gene durchschlugen - obwohl es da [verschwörungstheoretisch ;-) ]ein paar bemerkenswerte Parallelen, zumindest Auffälligkeiten gibt ;-)
Dazu ein kleiner Exkurs [zu Auffälligkeiten, die ich schon mal vor geraumer Zeit recherchierte] :-D
Die keltische Kirche zeichnete sich - anno dunnemal - durch ihre besondere Betonung der Schöpfungsspiritualität aus. Damit wird die im 3. bis 5. Jahrhundert in Großbritannien und Irland entstandene Ausprägung des Christentums bezeichnet, die erst zwischen 7. und dem 12. Jahrhundert schrittweise in der römisch-katholischen Kirche aufging. In ihren Wesenszügen stand diese christl.-keltische Kirche der heutigen orthodoxen Kirche näher als der römischen Westkirche.
Das Christentum keltischer Ausprägung entwickelte sich übrigens unter den Römern und hatte bis zum Festland des nordwestlichen Frankreichs Verbindung.
Es war wiederum ein Papst Coelestin I. der einen Missionar um 430 herum nach Irland entsandte. Danach kam der Britannier Patricius [von den Iren "Patrick" genannt]. Allerdings hatte sich schon in diesen Frühzeiten diese Keltisch-Christliche Kirche nicht so wunschgemäß entwickelt, wie der damalige Papst es gern gesehen hätte...
UND noch eine bemerkenswerte Parallele aus der heiligen römisch-katholischen Geschichte ;-)
Es war - wie bei "unserem" Benedetto - ein Papst Coelestin [allerdings der V.], der im Jahr 1294 von seinem Amt zurücktrat.
Als Rücktrittsgründe nannte der damals: Krankheit und Unerfahrenheit. In Wahrheit fühlte er sich jedoch machtlos gegenüber den Kurien-Intrigen [wie man heute von den Geschichtsforschern weiß]. Sein Nachfolger Papst Bonifatius VIII. nahm ihn übrigens später sogar in Haft. Coelestin V. starb zwei Jahre nach seinem Rücktritt und wurde irgendwann sogar heilig gesprochen.
Also... wer weiß...
was da dereinst noch alles ans Licht kommen wird... auch wenn`s noch Lichtjahre dauern mag, lieber Jossele ;-)
[und ohne Ihren mich anstupfenden Kommentar hätt` ich all das jetzt gar nicht aus dem Nähkästle geplaudert]
;-)
UND
als Insel-Liebhaber [ich erinnere mich da an einen Eintrag... soeben ;-)] kennen Sie bestimmt diese Legende vom Heiligen Patrick:
er habe bei einer Predigt die Insel von allen Schlangen befreit und dies nicht nur mit der Macht seiner Worte, sondern unter tatkräftigem Einsatz seines Bischofsstabes
;-))