Ich hatte beim ersten Mal lesen Schwierigkeiten, die Ur-Großeltern zuzuordnen, die "erst" in den 90igern verstorben sind, bis ich mich entsann, dass sie die Geschichte ja für die Schatzsucherinnen schreiben. Insoferne gebe ich Ihnen recht, was das Schreiben aus deren Perspektive betrifft.
Allerdings glaube ich nicht, dass Sie das gemeint haben ;-).
Und es ist dem Leser zumutbar, sich Gedanken darüber zu machen, wessen Ur-Großeltern das denn sind.
Ihr Feedback, liebe Highflyer, ist sehr wertvoll für mich, weil Sie - als Leserin - genau die Schwierigkeiten beschreiben, in denen ich im Augenblick noch [fest]stecke.
Es ist irgendwie nicht so einfach, sich über den Standort, die Position, von der aus man erzählt, klar zu werden. Zumal bei einer Familien-Autobiografie die Erzählposition nicht mit der genealogischen Stammbaum-Position gleich gesetzt werden kann. Es sei denn es steht die gesamte Zeit eine bestimmte Person im Mittelpunkt. Bei mir dagegen rücken verschiedene Personen aus verschiedenen Generationen zu unterschiedlichen Zeiten ins Blickfeld.
Das Problem ist:
in der Genealogie bzw. beim Aufstellen eines Stammbaums rechnet man immer von der Person aus, von der aus auf die Vorfahren geblickt wird.
Von dieser Person ausgehend wird dann die Abstammung in direkter Linie und die Seitenlinien erstellt bzw. ausgerechnet.
D.h. ausgehend von den Schatzsucherinnen ergibt sich dann eine andere Generationen-Zählung als wenn ich vom Großvater oder Ur-Großvater ausgehe.
Das ist die Krux!
Will ich beim Schreiben nicht durcheinander kommen, muss ich mir doch irgendwie anders behelfen.
Das heißt: Ich hänge immer noch in den Vorüberlegungen fest, wo meine Erzählerposition sein wird.
Erst wenn mir das selber ganz klar ist, werde ich endlich richtig mit dem Schreiben loslegen können.
Allerdings entstehen vor meinem geistigen Auge schon die einen oder anderen Textbausteine ;-)
Daher vielen lieben Dank für Ihren Kommentar, der mir auch half, nochmals intensiver über die Erzählerpositon nachzudenken!
Wi[e]der[W]orte [1]
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Zuletzt aktualisiert: 7. Jun, 15:49
Allerdings glaube ich nicht, dass Sie das gemeint haben ;-).
Und es ist dem Leser zumutbar, sich Gedanken darüber zu machen, wessen Ur-Großeltern das denn sind.
Erzähler-Position
Es ist irgendwie nicht so einfach, sich über den Standort, die Position, von der aus man erzählt, klar zu werden. Zumal bei einer Familien-Autobiografie die Erzählposition nicht mit der genealogischen Stammbaum-Position gleich gesetzt werden kann. Es sei denn es steht die gesamte Zeit eine bestimmte Person im Mittelpunkt. Bei mir dagegen rücken verschiedene Personen aus verschiedenen Generationen zu unterschiedlichen Zeiten ins Blickfeld.
Das Problem ist:
in der Genealogie bzw. beim Aufstellen eines Stammbaums rechnet man immer von der Person aus, von der aus auf die Vorfahren geblickt wird.
Von dieser Person ausgehend wird dann die Abstammung in direkter Linie und die Seitenlinien erstellt bzw. ausgerechnet.
D.h. ausgehend von den Schatzsucherinnen ergibt sich dann eine andere Generationen-Zählung als wenn ich vom Großvater oder Ur-Großvater ausgehe.
Das ist die Krux!
Will ich beim Schreiben nicht durcheinander kommen, muss ich mir doch irgendwie anders behelfen.
Das heißt: Ich hänge immer noch in den Vorüberlegungen fest, wo meine Erzählerposition sein wird.
Erst wenn mir das selber ganz klar ist, werde ich endlich richtig mit dem Schreiben loslegen können.
Allerdings entstehen vor meinem geistigen Auge schon die einen oder anderen Textbausteine ;-)
Daher vielen lieben Dank für Ihren Kommentar, der mir auch half, nochmals intensiver über die Erzählerpositon nachzudenken!