Zufällig hier her gestolpert... und einen interessanten Beitrag gelesen. Ich finde Ihr Vorhaben sehr interessant. Die Fragen, die Sie in Ihrem Beitrag aufwerfen, mögen für Sie zwar nicht strukturiert sein, aber mE sind es genau die richtigen Fragen.
Ein umfangreiches Projekt machen Sie sich da zur Aufgabe. Hören Sie bloß nicht auf die "Das-darfst-Du-Nicht-Schreiben"-Stimmen bzw. auf die "Das-darf-keiner-je-erfahren"-Stimmen.
Und erfahrungsgemäß: je weiter eine Geschichte heruntergespielt wird, je mehr steckt dahinter, je mehr Auswirkungen hat(te) sie auf die Umgebung und die Nachfahren.
Chronik habe ich keine geschrieben. Ich wüsste auch nicht, wo ich anfangen sollte, und es fehlt mir dafür an Durchhaltevermögen, zuviele Geschwister schon allein meiner Mutter und meines Vaters, deren Geschichten schon alles sprengen würde, ganz zu schweigen von den Großeltern, die ihrerseits wiederum massenhaft Geschwister hatten, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf all das Geschehene und dessen Nachwirkungen hatten.
Und daher bewundere ich Ihr Vorhaben!
Wie schön, eine neue Kommentatorin hier vorzufinden.
Was Sie schreiben, bestätigt und motiviert mich sehr, liebe Highflyer, richtig loszulegen!
Auch wenn mir etwas bange wird, weil das Schreiben einer Familienchronik natürlich nicht in ein paar Wochen oder Monaten abgehakt werden können wird.
Eine gute Bekannte schreibt bereits seit drei Jahren an ihrer Familiengeschichte, die "nur“ einen bestimmten Aspekt der mütterlichen Seite beleuchtet. Sie überlegt mittlerweile nur noch, was sie alles fürs Schreiben weglassen kann, was notwendige und entbehrliche Informationen sind. Wenn ich schon so weit wäre, über die "Begrenzung“ reden zu können. Bei mir geht es zunächst ja um den Beginn des "richtigen“ Schreibens.
Das, was Sie, liebe[r] Highflyer, über das "Herunterspielen“ einer Geschichte schreiben, ist genau das, was mich ursprünglich ja zu dieser ganzen Genealogischen Familienforschung brachte. Ich kann daher uneingeschränkt Ihre Sicht der Dinge teilen, dass gerade dieses "Herunterspielen“ [wie das Ausschweigen übrigens auch] gewisser Dinge enorme Auswirkungen – v.a. auf die nachfolgenden Generationen hat. So entstehen dann – im harmloseren Fall – Mythen und im Belastungsfall mE auch Familien-Krankheiten. Aber dieses riesige Fass will ich im Moment mal [noch] nicht aufmachen.
Ja, ich wünsche mir auch, dass ich durchhalte. Daher habe ich die ganzen Fragen eingangs aufgeworfen [lieben Dank Ihnen fürs Feedback, dass Sie die für die wesentlichen halten] – weil ich mir zur Bewältigung dieses gewaltigen Stoffes natürlich eine Art Schreibstrategie überlegen muss. Vielleicht sollte ich doch Häppchen weise vorgehen? Also einfach mit der Beantwortung und dem Aufschreiben der Frage anfangen, die am "überschaubarsten“ ist und die mir wohl auch am leichtesten schreibend von der Hand ginge. Sei es weil ich viel dazu weiß oder gerne darüber auf-schreiben würde!?
Insofern auch Ihnen ganz herzlichen Dank für die Gedankenanstöße und das Mut machen. Jedenfalls freue ich mich sehr, wenn Sie aus dem einen oder anderen Augenwinkel das Geschehen hier weiter mit verfolgen und wieder kommentierend vorbei kommen!
Boah, was für eine liebe Antwort! Danke fürs Willkommen heissen und die virtuellen Streicheleinheiten zu meinem Kommentar. Ja, ich werd wieder vorbeischauen. Ganz bestimmt. :-) (Im übrigen, sollte es noch Zweifel geben, ich bin ein Weiberl ;-)).
Wi[e]der[W]orte [1]
Wenn Sie auf dieses Bild klicken, erfahren Sie, wie alles begann :-)
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Zuletzt aktualisiert: 7. Jun, 15:49
Ein umfangreiches Projekt machen Sie sich da zur Aufgabe. Hören Sie bloß nicht auf die "Das-darfst-Du-Nicht-Schreiben"-Stimmen bzw. auf die "Das-darf-keiner-je-erfahren"-Stimmen.
Und erfahrungsgemäß: je weiter eine Geschichte heruntergespielt wird, je mehr steckt dahinter, je mehr Auswirkungen hat(te) sie auf die Umgebung und die Nachfahren.
Chronik habe ich keine geschrieben. Ich wüsste auch nicht, wo ich anfangen sollte, und es fehlt mir dafür an Durchhaltevermögen, zuviele Geschwister schon allein meiner Mutter und meines Vaters, deren Geschichten schon alles sprengen würde, ganz zu schweigen von den Großeltern, die ihrerseits wiederum massenhaft Geschwister hatten, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf all das Geschehene und dessen Nachwirkungen hatten.
Und daher bewundere ich Ihr Vorhaben!
Durchhaltevermögen
Was Sie schreiben, bestätigt und motiviert mich sehr, liebe Highflyer, richtig loszulegen!
Auch wenn mir etwas bange wird, weil das Schreiben einer Familienchronik natürlich nicht in ein paar Wochen oder Monaten abgehakt werden können wird.
Eine gute Bekannte schreibt bereits seit drei Jahren an ihrer Familiengeschichte, die "nur“ einen bestimmten Aspekt der mütterlichen Seite beleuchtet. Sie überlegt mittlerweile nur noch, was sie alles fürs Schreiben weglassen kann, was notwendige und entbehrliche Informationen sind. Wenn ich schon so weit wäre, über die "Begrenzung“ reden zu können. Bei mir geht es zunächst ja um den Beginn des "richtigen“ Schreibens.
Das, was Sie, liebe[r] Highflyer, über das "Herunterspielen“ einer Geschichte schreiben, ist genau das, was mich ursprünglich ja zu dieser ganzen Genealogischen Familienforschung brachte. Ich kann daher uneingeschränkt Ihre Sicht der Dinge teilen, dass gerade dieses "Herunterspielen“ [wie das Ausschweigen übrigens auch] gewisser Dinge enorme Auswirkungen – v.a. auf die nachfolgenden Generationen hat. So entstehen dann – im harmloseren Fall – Mythen und im Belastungsfall mE auch Familien-Krankheiten. Aber dieses riesige Fass will ich im Moment mal [noch] nicht aufmachen.
Ja, ich wünsche mir auch, dass ich durchhalte. Daher habe ich die ganzen Fragen eingangs aufgeworfen [lieben Dank Ihnen fürs Feedback, dass Sie die für die wesentlichen halten] – weil ich mir zur Bewältigung dieses gewaltigen Stoffes natürlich eine Art Schreibstrategie überlegen muss. Vielleicht sollte ich doch Häppchen weise vorgehen? Also einfach mit der Beantwortung und dem Aufschreiben der Frage anfangen, die am "überschaubarsten“ ist und die mir wohl auch am leichtesten schreibend von der Hand ginge. Sei es weil ich viel dazu weiß oder gerne darüber auf-schreiben würde!?
Insofern auch Ihnen ganz herzlichen Dank für die Gedankenanstöße und das Mut machen. Jedenfalls freue ich mich sehr, wenn Sie aus dem einen oder anderen Augenwinkel das Geschehen hier weiter mit verfolgen und wieder kommentierend vorbei kommen!