Es wäre gar nicht so schlecht, wenn neben dem staatlichen Fernsehwesen auch die Privatsender abgestellt würden. Interessant wäre es, sich vorzustellen, wie die Menschen dann ihre Zeit nützen würden.
Mich hat mehr die Einstellung der Encyclopedia Brittanica gestört.
Objektivität für existent möglich zu halten, habe ich vor einigen Jahren aufgehört. Die Frage ist eher, wo wir uns zwischen Sollipsismus und einer objektiv angenommenen wahren Realität befinden. Wo befindet sich der Existenzialismus heute? Kann ich etwas mit Konstruktivismus anfangen?
Vielleicht kann das Internet eine andere Art der Auseinandersetzung erzeugen. Es finden sich Gruppen, die innerhalb ihres jeweiligen Kontext diskutieren und Gedanken entwickeln.
Vielleicht wird sich Kommunikation irgendwann nur mehr zwischen Menschen gleichen IQs (wie immer er definiert und gefunden werden mag) abspielen. Ich unterhalte und be-maile mich lieber mit zehn Leuten, die auf gleichem Niveau argumentieren als ich werde von einem Fernsehen berieselt, dass mich mit Millionen von Menschen gleichschaltet, mit deren Lebensinhalten ich nichts gemeinsam habe. Das klingt jetzt arrogant. Aber ich habe genügend Gesprächspartner, die damit zurecht kommen.
Daher mein Fazit: wäre nicht so schlimm. Es gäbe dann halt mehr dynamische Anzeigetafel auf den Strassen mit den Informationen über Wetter und Verkehrssituation.
Was noch dazu gehört. 5 Meter hohe Mauern um jedes Land und Einigelung auf das eigene. Die Nachrichten vom Rest der Welt sind uninteressant. Sind sie in Wirklichkeit ja wirklich. Oder glaubt noch jemand, dass wir ungefärbte, "objektive" Nachrichten über das Ausland erfahren? Wenn es schon im Inland nicht klappt ...
Für die Debattenkultur ist das Internet von großem Nutzen, weil es dazu beiträgt, dass Diskussionen heute in und mit einer breiteren Öffentlichkeit geführt werden können.
Traurig wäre es, wenn das Entstehen und die Weiterentwicklung einzelner Netzwerke zu ihrer Abschottung führt[e].
Insofern stellt sich mir generell die Frage:
Wie demokratisch sind digitale Netzwerke, wenn jemand sich mit persönlich[st]en Daten registrieren muss, sogar, wenn er dort nur mit-lesen möchte!?
Das ist für mich dann kein ungehinderter, freier Zugang zu sozialer(!) [Netz-]Information.
Achja... lieber Herr Steppenhund... wie sehr ich dabei den Aspekt Ihres Kommentars teile, dass wir auch Diskussions-Zirkel brauchen, in denen Experten ihre fachlichen Ansichten miteinander austauschen können!
Warum nicht auch mit jenen, die zwar keinen akademischen Grad im Fach "x" oder "y" haben, sondern einfach nur höchst interessierte oder fürs Fach begeisterte Mit-Menschen sind, die sich autodidaktisch ihr Wissen aus Begeisterung fürs Fach angeeignet haben.
Daher trete ich für den freien, ungehinderten Lese-Zugang und eben auch für eine gewisse Offenheit bei den Netzwerken ein, damit aus dem Mit-Lesen demokratische Teilhabe entstehen kann.
Wie schön, dass Sie mit Ihrem Kommentar auch die Wi[e]der[W]orte wieder einmal beehren, lieber Blognachbar, und Ihre Worte klingen gewiss nicht "arrogant" und die Vision von "dynamischen Anzeigetafeln auf Straßen mit Informationen über Wetter und die Verkehrssituation" halte ich für gar nicht fern... in manchen Zügen gibt es sie ja schon...
Nur in einem möchte ich Ihnen heftigst widersprechen, lieber Steppenhund:
Eine Mauer um jedes Land... ach nein... da bin ich strikt dagegen... nicht nur wegen der deutschen Vergangenheit.
Abgesehen davon... täte mich ein fünf Meter hoher Wall nicht davon abhalten, mit einer Strickleiter hinauf und hinüber nach Österreich zu klettern ;-))
Ein herzlicher Gruß zu Ihnen... über den Atlantik... oder an der Donau entlang... wo immer Sie auch gerade sind...
Ihre
Teresa :-)
Ach, ich würde noch weiter gehen. Meine Idee ist ja, ausschließlich zwei Kontinente zu besiedeln, den einen mit Frauen, den anderen mit Männern. Das würde viele Probleme und Problemchen lösen. Auf beiden Seiten.
Da ist die Mauer noch gar nichts dagegen.
Ach! Das wäre doch langweilig, lieber Steppenhund!
Im übrigen haben Sie wohl telepathische Fähigkeiten, denn gerade bereite ich einen Blogeintrag für morgen vor… da geht’s dann um Männlein und Weiblein und da passte dieser Kommentar mit den verschiedenen Kontinenten –glaube ich - super hin… - aber lesen Sie mal morgen…. weiter. ;-))
...aus aktuellem Hochwasser-Anlass habe ich den für heute schon "online"-gestellten Text "Zwickelzwackelordnung" wieder heraus genommen... und den neuen Text "Weggespült" eingestellt.
Den Zwickeltext gibts ein andermal.
Wi[e]der[W]orte [1]
Wenn Sie auf dieses Bild klicken, erfahren Sie, wie alles begann :-)
Dies ist das literarische Blog von Teresa.
Etwaige Ähnlichkeiten von hier beschriebenen bzw. agierenden Personen mit verstorbenen oder lebenden sind rein zufällig. Die Betreiberin dieses Blogs ist nicht für den Inhalt der Verlinkungen verantwortlich, die auf andere Webseiten verweisen. Kommentare von Besuchern dieser Seite vertreten deren persönliche Meinung, stimmen jedoch im Zweifelsfall nicht mit der Meinung der Betreiberin dieses Blogs überein. Dieses Weblog einschließlich aller Inhalte unterliegt weltweit dem Urheberrechtschutz oder anderen Gesetzen zum Schutz geistigen Eigentums.
Fragen?
Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf.
Kontakt
Wer mit mir in Kontakt treten möchte, via E-mail an
info
aet
wiederwortepunktcom.
Status
Online seit 4566 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Jun, 15:49
Mich hat mehr die Einstellung der Encyclopedia Brittanica gestört.
Objektivität für existent möglich zu halten, habe ich vor einigen Jahren aufgehört. Die Frage ist eher, wo wir uns zwischen Sollipsismus und einer objektiv angenommenen wahren Realität befinden. Wo befindet sich der Existenzialismus heute? Kann ich etwas mit Konstruktivismus anfangen?
Vielleicht kann das Internet eine andere Art der Auseinandersetzung erzeugen. Es finden sich Gruppen, die innerhalb ihres jeweiligen Kontext diskutieren und Gedanken entwickeln.
Vielleicht wird sich Kommunikation irgendwann nur mehr zwischen Menschen gleichen IQs (wie immer er definiert und gefunden werden mag) abspielen. Ich unterhalte und be-maile mich lieber mit zehn Leuten, die auf gleichem Niveau argumentieren als ich werde von einem Fernsehen berieselt, dass mich mit Millionen von Menschen gleichschaltet, mit deren Lebensinhalten ich nichts gemeinsam habe. Das klingt jetzt arrogant. Aber ich habe genügend Gesprächspartner, die damit zurecht kommen.
Daher mein Fazit: wäre nicht so schlimm. Es gäbe dann halt mehr dynamische Anzeigetafel auf den Strassen mit den Informationen über Wetter und Verkehrssituation.
Was noch dazu gehört. 5 Meter hohe Mauern um jedes Land und Einigelung auf das eigene. Die Nachrichten vom Rest der Welt sind uninteressant. Sind sie in Wirklichkeit ja wirklich. Oder glaubt noch jemand, dass wir ungefärbte, "objektive" Nachrichten über das Ausland erfahren? Wenn es schon im Inland nicht klappt ...
Internet und...
Traurig wäre es, wenn das Entstehen und die Weiterentwicklung einzelner Netzwerke zu ihrer Abschottung führt[e].
Insofern stellt sich mir generell die Frage:
Wie demokratisch sind digitale Netzwerke, wenn jemand sich mit persönlich[st]en Daten registrieren muss, sogar, wenn er dort nur mit-lesen möchte!?
Das ist für mich dann kein ungehinderter, freier Zugang zu sozialer(!) [Netz-]Information.
Achja... lieber Herr Steppenhund... wie sehr ich dabei den Aspekt Ihres Kommentars teile, dass wir auch Diskussions-Zirkel brauchen, in denen Experten ihre fachlichen Ansichten miteinander austauschen können!
Warum nicht auch mit jenen, die zwar keinen akademischen Grad im Fach "x" oder "y" haben, sondern einfach nur höchst interessierte oder fürs Fach begeisterte Mit-Menschen sind, die sich autodidaktisch ihr Wissen aus Begeisterung fürs Fach angeeignet haben.
Daher trete ich für den freien, ungehinderten Lese-Zugang und eben auch für eine gewisse Offenheit bei den Netzwerken ein, damit aus dem Mit-Lesen demokratische Teilhabe entstehen kann.
Wie schön, dass Sie mit Ihrem Kommentar auch die Wi[e]der[W]orte wieder einmal beehren, lieber Blognachbar, und Ihre Worte klingen gewiss nicht "arrogant" und die Vision von "dynamischen Anzeigetafeln auf Straßen mit Informationen über Wetter und die Verkehrssituation" halte ich für gar nicht fern... in manchen Zügen gibt es sie ja schon...
Nur in einem möchte ich Ihnen heftigst widersprechen, lieber Steppenhund:
Eine Mauer um jedes Land... ach nein... da bin ich strikt dagegen... nicht nur wegen der deutschen Vergangenheit.
Abgesehen davon... täte mich ein fünf Meter hoher Wall nicht davon abhalten, mit einer Strickleiter hinauf und hinüber nach Österreich zu klettern ;-))
Ein herzlicher Gruß zu Ihnen... über den Atlantik... oder an der Donau entlang... wo immer Sie auch gerade sind...
Ihre
Teresa :-)
Da ist die Mauer noch gar nichts dagegen.
Im übrigen haben Sie wohl telepathische Fähigkeiten, denn gerade bereite ich einen Blogeintrag für morgen vor… da geht’s dann um Männlein und Weiblein und da passte dieser Kommentar mit den verschiedenen Kontinenten –glaube ich - super hin… - aber lesen Sie mal morgen…. weiter. ;-))
Sorry...
Den Zwickeltext gibts ein andermal.