Tag des Baumes

Was zeigt sich dort
<br />
das blaue Land
<br />
schauernd offen
<br />
und wildromantisch
<br />
wo 
<br />
Waldwoge hinter Waldwoge 
<br />
steht

Wußten Sie eigentlich, dass

...der älteste Baum in Deutschland keine Eiche, sondern eine Eibe ist und zwischen 2000 und 4000 Jahre alt sei?

...450 alte Bäume einen Hektar Gebirgshang lawinensicher machen, während es etwa 500.000 Euro kostet, um die gleiche Fläche mit künstlichen Maßnahmen zu schützen?

...dass es lediglich fünf Hauptbaumarten und maximal zwanzig weitere Baumarten sind, die unseren Wald in Mitteleuropa bilden?


Das immerwährende Wachsen
<br />
ist eine göttliche Kraft
<br />
ein sanftes Gesetz


...dass es der große Romantiker Adalbert Stifter war, der den "Hochwald" definierte... "beim Betritt dieser Wälder, welche Kathedralen gleichen, lichten Hallen aus ehrwürdigen Getann...wo Waldwoge hinter Waldwoge steht...spürt diesen Waldduft, schwebend erschauernd, lieblich rührt er unsre Sinne"

Begeistert fast trunken vom Hochwald von dessen Weite und Zeitlosigkeit kann eine[r] werden der hierher tritt

Die Vereinten Nationen beschlossen einst, es ist noch gar nicht so lange her, am 27. November 1951, einen internationalen Tag des Baumes einzuführen. Es ist jedes Jahr der 25. April. Zahlreiche Baumpflanzaktionen begleiten diesen Gedenktag.

Logisch, dass ich dabei an die Tannen in der Waldheimat denke ;-) ein paar Stifter-Zitate habe ich hinter den Bildern "versteckt", fahren Sie doch mal mit der Maus darüber :-)

wie üblich sind die hier eingestellten Fotos von mir selbst mit der kleinen Canon G10 aufgenommen

Andere Baumbilder finden interessierte Leser-innen-Kommentator-innen im Foto-Special beim Bayrischen Rundfunk.
1211 mal gelesen
Bubi40 - 27. Apr, 08:58

danke, liebe Teresa, für baum, wald und Stifter. was wäre der deutsche ohne "seinen" wald. was alles würde fehlen in der kunst der romantik ... gar nicht auszudenken ...
und was hättest du heute schreiben wollen ???

aber ein narr findet immer ein haar in der suppe :

ein baum wie uns die bibel lehrt
dess`früchte wurden sehr begehrt
von einem weib das eva hieß
das gottes weisung unterließ
und frevelnd diese früchte aß
und boshaft dabei nicht vergaß
auch adam trickreich zu verführen
mit typisch weiblichen manieren

drauf der herr die beiden sünder
die seine selbstgemachten kinder
aus seinem paradies vertrieb
dass ihnen gar nichts übrig blieb
mit plack und schweiß ihr brot zu essen
durch arbeit ewig sich zu stressen

so war ein baum der grund zumal
dass wandern wir durchs jammertal
und mit der erbsünd`müssen leben
wer soll dem baum denn ehre geben

... ;-))) ...

Teresa HzW - 27. Apr, 11:47

Zum "Haar in der Suppe" :-)

Das nenn ich: eine wunderschöne Ode an den Baum und die Schöpfung, lieber Josef!
Ich staune immer wieder über Deine Kunst so viele Themen auf so wenig Zeilen unterzubringen: die Natur, die Schöpfung, Gott, die Bibel, Mann und Frau, die Pflicht der Arbeit und das Paradies.... insofern hast Du den Baum in meinem Blogeintrag dichtend geadelt. Das rundet wunderbar den oberen Eintrag und die Fotoimpressionen ab, herzlich Dank dafür!

wie immer bin ich betrübt, nicht in gleicher Art und Weise meine Tastatur bedienen und Dir dichtend antworten zu können :-(

P.S.:
Der neue Eintrag folgt auf dem Fuße...
:-)

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