Tagwerk[e] 20 - die Osterwoche
Anstelle eines längeren Artikels eine kleine Rückschau auf diese Osterwoche!
Kopf-Schüttelnd*
Auffallend! Es wird West-West-Ost-Ost-West-West-übergreifend unter Politikern und Staatenlenkern ständig "über“ die Ukraine gesprochen, doch keiner redet mit den Menschen. Am wenigsten diejenigen, die gerade am dortigen Ruder sind.
*beinahe ständig, sobald Ukraine-News lese[h]nd]
Gerätselt
Eine Turmuhr braucht bis sechs Uhr sechs Schläge. Wie viele Schläge benötigt sie bis sie auf 12 Uhr vorgerückt ist?
Gewandert
im Kerschlacher Forst – ein land[wirt]schaftliches Kleinod zwischen Starnberger See und Ammersee.
Genossen
Schwarzwälder Kirsch in einer Zimt[vollen]-Bio-Variation, Spargel-Crème-Suppe, Osterlammsteak mit Bärlauch-Kartoffi-Knödl und Birnen-Blaukraut
Gesehen
drei sog. Blockbuster: Madagaskar in 3-D [klasse!], Tribute von Panem [was für ein Sch….film! – mir blieb bis zum Schluss schleierhaft, was an diesem Teenagerfilm toll sein soll] - außerdem
Die Dinge des Lebens mit Michel Piccoli und Romy Schneider. Ein Meisterwerk des französischen Films aus den 1970er-Jahren, der filmtechnisch, schauspielerisch und ästhetisch brilliert!
Gekostet
1st Flush vom Feinsten… es geht doch nichts über die Anbaulagen in luftiger Höh`- dem Him[me]alaya [so nah] ;-)
Getag[g]t I
Was für ein „Aha“-Erlebnis, wenn andere sich an jenen heiligen Ort in Klausur begeben, den eine[r] erst vor kurzem selbst erlebt[e]. Ob die bayerischen Polit-Granden sich dort eine eingebende Erkenntnis von oben erbeten?
Getag[g]t II
Das Objekt, für das Polit-Mannen und –Frauen sich den himmlischen [und auch des WählerInnens] Segen über das bayerische Firmament hinaus erbeten, hat es indes in sich!
Einen Zuständigkeitsstopp für die regelwütigen Begierden der EU-Kommission und eine deutliche Verkleinerung der bisher 27 Kommissare [jedes EU-Land stellt ja bekanntlich einen für ein entsprechend [schein]gewichtiges Thema] fordert der CSU-Europa-[Wahlprogramm]-Plan.
Entdeckt*
... dass [eine] der nächste[? -n!] G7-Gipfel in der Verschwiegenheit der Alpenbergwelt zwischen Karwendel, Wetterstein und Zugspitze im „Luxury Spa & Cultural Hideaway“ auf Schloss Elmau tagen wird[!?]
*in irgendeiner Hoamat-Zeitung
[Aus-]gelesen
Am Schreibtisch von Inge Jens. Eine wunderbare Erzählung, die den dokumentarischen und werkgeschichtlichen Spuren Thomas Manns durch sein Emigranten-Dasein folgt - beginnend im Februar 1933 in der Schweiz über einen Abstecher nach Südfrankreich sich fortsetzend in den USA, und erst Mitte der 1950er Jahre rückkehrend in die Schweiz [und dem dortigen Tod Mann`s im August 1955] endend.
Der Münchner Schreibtisch des Nobelpreisträgers bildet den roten Faden durch die Sorgen und Herausforderungen eines Exilantenlebens, das von Inge Jens wunderbar erzählt wird. Thomas Mann schaffte es auf seiner Exil-Lebensreise, dass ihn dieses Möbelstück überall mit hin begleitete. Ein schweres Möbel mit unzähligen Schubfächern, in denen er aktuelle Manuskripte verwahrte und auf dem sich für ihn [wohl während des Schreibprozesses inspirierende] wichtige Insignien befanden: zum Beispiel seine Feder-Schalen, ein Bronze-Buddha, den er auch als „Krieger“ bezeichnete, oder eine viereckige japanische Porzellanvase.
Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig ein einziges Möbelstück für einen geordneten [Über]Lebensrahmen werden kann - gerade in chaotischen Lebenszeiten, wie es ein in Hab-Acht-Stellung befindliches Exil und ein ständiges auf-der-Flucht sein, mit sich bringt. Sehr lesenswert – für Thomas Mann-Buchliebhaber sowieso.
Sprachlos
...am Ende der Woche über die Vorgänge in der Ost-Ukraine, die beklemmende Ausmaße annehmen...
2352 mal gelesen
Kopf-Schüttelnd*
Auffallend! Es wird West-West-Ost-Ost-West-West-übergreifend unter Politikern und Staatenlenkern ständig "über“ die Ukraine gesprochen, doch keiner redet mit den Menschen. Am wenigsten diejenigen, die gerade am dortigen Ruder sind.
*beinahe ständig, sobald Ukraine-News lese[h]nd]
Gerätselt
Eine Turmuhr braucht bis sechs Uhr sechs Schläge. Wie viele Schläge benötigt sie bis sie auf 12 Uhr vorgerückt ist?
Gewandert
im Kerschlacher Forst – ein land[wirt]schaftliches Kleinod zwischen Starnberger See und Ammersee.
Genossen
Schwarzwälder Kirsch in einer Zimt[vollen]-Bio-Variation, Spargel-Crème-Suppe, Osterlammsteak mit Bärlauch-Kartoffi-Knödl und Birnen-Blaukraut
Gesehen
drei sog. Blockbuster: Madagaskar in 3-D [klasse!], Tribute von Panem [was für ein Sch….film! – mir blieb bis zum Schluss schleierhaft, was an diesem Teenagerfilm toll sein soll] - außerdem
Die Dinge des Lebens mit Michel Piccoli und Romy Schneider. Ein Meisterwerk des französischen Films aus den 1970er-Jahren, der filmtechnisch, schauspielerisch und ästhetisch brilliert!
Gekostet
1st Flush vom Feinsten… es geht doch nichts über die Anbaulagen in luftiger Höh`- dem Him[me]alaya [so nah] ;-)
Getag[g]t I
Was für ein „Aha“-Erlebnis, wenn andere sich an jenen heiligen Ort in Klausur begeben, den eine[r] erst vor kurzem selbst erlebt[e]. Ob die bayerischen Polit-Granden sich dort eine eingebende Erkenntnis von oben erbeten?
Getag[g]t II
Das Objekt, für das Polit-Mannen und –Frauen sich den himmlischen [und auch des WählerInnens] Segen über das bayerische Firmament hinaus erbeten, hat es indes in sich!
Einen Zuständigkeitsstopp für die regelwütigen Begierden der EU-Kommission und eine deutliche Verkleinerung der bisher 27 Kommissare [jedes EU-Land stellt ja bekanntlich einen für ein entsprechend [schein]gewichtiges Thema] fordert der CSU-Europa-[Wahlprogramm]-Plan.
Entdeckt*
... dass [eine] der nächste[? -n!] G7-Gipfel in der Verschwiegenheit der Alpenbergwelt zwischen Karwendel, Wetterstein und Zugspitze im „Luxury Spa & Cultural Hideaway“ auf Schloss Elmau tagen wird[!?]
*in irgendeiner Hoamat-Zeitung
[Aus-]gelesen
Am Schreibtisch von Inge Jens. Eine wunderbare Erzählung, die den dokumentarischen und werkgeschichtlichen Spuren Thomas Manns durch sein Emigranten-Dasein folgt - beginnend im Februar 1933 in der Schweiz über einen Abstecher nach Südfrankreich sich fortsetzend in den USA, und erst Mitte der 1950er Jahre rückkehrend in die Schweiz [und dem dortigen Tod Mann`s im August 1955] endend.
Der Münchner Schreibtisch des Nobelpreisträgers bildet den roten Faden durch die Sorgen und Herausforderungen eines Exilantenlebens, das von Inge Jens wunderbar erzählt wird. Thomas Mann schaffte es auf seiner Exil-Lebensreise, dass ihn dieses Möbelstück überall mit hin begleitete. Ein schweres Möbel mit unzähligen Schubfächern, in denen er aktuelle Manuskripte verwahrte und auf dem sich für ihn [wohl während des Schreibprozesses inspirierende] wichtige Insignien befanden: zum Beispiel seine Feder-Schalen, ein Bronze-Buddha, den er auch als „Krieger“ bezeichnete, oder eine viereckige japanische Porzellanvase.
Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig ein einziges Möbelstück für einen geordneten [Über]Lebensrahmen werden kann - gerade in chaotischen Lebenszeiten, wie es ein in Hab-Acht-Stellung befindliches Exil und ein ständiges auf-der-Flucht sein, mit sich bringt. Sehr lesenswert – für Thomas Mann-Buchliebhaber sowieso.
Sprachlos
...am Ende der Woche über die Vorgänge in der Ost-Ukraine, die beklemmende Ausmaße annehmen...
Teresa HzW - 26. Apr, 17:04 - Rubrik Tagwerk[e]