Obwohl ich ja ein hoffnungsloser Optimist bin, fühle ich mich zur Zeit wie auf einem Pulverfass. Mein Optimismus geht dahin, dass wir in der nächsten Krise so ähnlich wie die Schweiz durchtunneln können. Denn es wird eine unheimliche Revolution geben.
So ähnlich wie die französische Revolution nur europaweit. So wie man es in Afrika gesehen hat.
Im Gegensatz zu früher, als man sich vielleicht über die Korruption der Politiker aufregen konnte, aber sonst gedacht hat, dass sie halt den Job soweit erledigen, kann ich heute wirklich nur RATLOSIGKEIT sehen. Es gibt NIEMANDEN, dem irgendwo Kompetenz zuzutrauen wäre. Sie haben den Kapitalismus aus Unverständnis auswuchern lassen. Wie in einem Garten, bei dem ein bestimmtes Unkraut nicht regelmäßig und rechtzeitig entfernt wird. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist man hilflos.
Sämtliche derzeit getätigten Aktionen dienen nur dem Kauf von Zeit - und das mit zusätzlichen Belastungen für die Zukunft.
Damit werden auch die EU-Bestimmungen im Allgemeinen als lächerlich und sinnlos empfunden, obwohl sicher einige Bestimmungen ihr gutes Recht haben. Die Geschichte mit den Energiesparlampen ist allerdings eine Geschichte des industriellen Lobbyismus und da kann nichts wegdiskutiert werden. Was weg ist, ist die Glaubwürdigkeit. (Ich füge hinzu, dass ich sowohl pro-EU bin als auch die Lampengeschichte anfänglich unterstützt habe.) Mittlerweile sind die Gegenargumente stark genug geworden und beweisen, dass die ganze Aktion nur aus wirtschaftlichen (für bestimmte Firmen) durchgedrückt wurde.
Aber ich erwähne das nur als Beispiel. Es ist vollkommen klein und lächerlich im Vergleich zu der absoluten wirtschaftlichen Ratlosigkeit.
Traurig: wir sind europaweit ins Biedermeier zurückgeschossen worden. Großer häuslicher Komfort aber mit einem drohenden Weltkrieg oder Revolution am Horizont heraufschimmernd.
Hoffentlich bringen wir wenigstens noch so tolle Kunst zustande, wie das im 19. Jahrhundert der Fall war...
Wi[e]der[W]orte [1]
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Dies ist das literarische Blog von Teresa.
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Zuletzt aktualisiert: 7. Jun, 15:49
So ähnlich wie die französische Revolution nur europaweit. So wie man es in Afrika gesehen hat.
Im Gegensatz zu früher, als man sich vielleicht über die Korruption der Politiker aufregen konnte, aber sonst gedacht hat, dass sie halt den Job soweit erledigen, kann ich heute wirklich nur RATLOSIGKEIT sehen. Es gibt NIEMANDEN, dem irgendwo Kompetenz zuzutrauen wäre. Sie haben den Kapitalismus aus Unverständnis auswuchern lassen. Wie in einem Garten, bei dem ein bestimmtes Unkraut nicht regelmäßig und rechtzeitig entfernt wird. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist man hilflos.
Sämtliche derzeit getätigten Aktionen dienen nur dem Kauf von Zeit - und das mit zusätzlichen Belastungen für die Zukunft.
Damit werden auch die EU-Bestimmungen im Allgemeinen als lächerlich und sinnlos empfunden, obwohl sicher einige Bestimmungen ihr gutes Recht haben. Die Geschichte mit den Energiesparlampen ist allerdings eine Geschichte des industriellen Lobbyismus und da kann nichts wegdiskutiert werden. Was weg ist, ist die Glaubwürdigkeit. (Ich füge hinzu, dass ich sowohl pro-EU bin als auch die Lampengeschichte anfänglich unterstützt habe.) Mittlerweile sind die Gegenargumente stark genug geworden und beweisen, dass die ganze Aktion nur aus wirtschaftlichen (für bestimmte Firmen) durchgedrückt wurde.
Aber ich erwähne das nur als Beispiel. Es ist vollkommen klein und lächerlich im Vergleich zu der absoluten wirtschaftlichen Ratlosigkeit.
Traurig: wir sind europaweit ins Biedermeier zurückgeschossen worden. Großer häuslicher Komfort aber mit einem drohenden Weltkrieg oder Revolution am Horizont heraufschimmernd.
Hoffentlich bringen wir wenigstens noch so tolle Kunst zustande, wie das im 19. Jahrhundert der Fall war...