Leipzsch [Nach-]Lese

"Toren besuchen im fremden Land die Museen,
Weise gehen in die Tavernen“

dichtete Erich Kästner einst

und
liebe Leser:innen-Kommentator:innen,
Leseratten suchen eine Buchmesse heim!

Nachfolgend daher einige Wi[e]der[W]orte über [m]einen Besuch bei der diesjährigen Leipzscher Buchmesse: Gedankensplitter, Be- und Auf-Merken-swertes, am Rande Notiertes, manch` sauer Aufgestoßenes, zumindest auf-Gefallen-es.

Reisemobil:
Dieses Mal Zug! Obwohl zwischenzeitlich auch einige Buchhandlungen Busse chartern und ihre Leser dorthin karren! Der Bahnsteig in Frankfurt voller bibliophiler Pilger. Junge und alte Leseratten, Literaturbetriebler, Jungautorinnen, Schriftsteller, Lyriker, Poeten, Märchenonkel und Kinderbuchautoren, Chick-Literatinnen und Fantasy-Debütantinnen, Reise-Autoren und Stadtschreiber, Publizisten und Essayisten, Journalistinnen und zudem viele Netzliteratinnen sowie Blogger. Eine schöne Einstimmung!
Am Hauptbahnhof Leibzsch spucken die Züge Tausende von Menschen aus… alles strebt der Linie 16 mit Ziel „Messegelände“ zu! Bei den vollen Waggons dauert die Fahrt 25 Minuten.

Buchmesse: 1. Tag
Er steht für mich ganz im Zeichen von Manga Convention, Selfpublishing und schön gestalteten, weil handwerklich individuell und/oder sehr kunstvoll gefertigten Büchern in Handarbeit!

Ich bleibe an mehreren Ständen von Künstlern in Halle 3 hängen - übrigens - außer der Manga Convention - die einzige Halle, wo man Ausgestelltes kaufen konnte.
Bei einer Künstlerin aus der Uckermark, Wiebke Steinmetz, deren Bilder und Karten von Schattenfiguren der Kunst von Lieselotte Reinhard, der Grand Dame des Scherenschnitts, der das Tübinger Stadtmuseum eine Dauerausstellung widmet, in nichts nachstehen.
Danach kreuzt meinen Weg den Stand der Künstlerin Gabriele Trillhaase, die für die gute alte Handschrift wirbt. „Schreiben Sie mal wieder eine Karte!“ – fordert sie auf Plakaten und wortwörtlich das vorbei schlendernde Publikum auf. Einige bleiben tatsächlich stehen und scrollen mit Augen und Händen durch die liebevoll mit Tieren, Blumen, Pflanzen, Landschaften oder Feen und Zauberern gestalteten Postkarten, die allesamt lustige Sprüche tragen. Auch kunstvoll gestaltete Lederbuch-Einbände und bemalte Mousepads aus Leder nebst in Leder gebundene Notizbücher bietet sie an.
Sehr witzig auch die eigenwilligen Buchstützen eines Künstlers namens Bernhard Siller: Sie tragen allesamt das Konterfei oder den Korpus eines berühmten Literaten, Musiker, Maler oder Philosophen, die er in typischer Pose oder mit einem für diesen typischen Gesichtsausdruck karikiert.

Buchmesse-Tag 1-Protokoll
12 Uhr 30: Ich bin erst wenige Meter unterwegs und der halbe Tag ist schon um... so viel Zeit haben mich die künstlerischen Abschweifungen und die Mangas gekostet.

13 Uhr 40: Mit mehr als einstündiger Verspätung treffe ich beim öffentlichen Forum der Autoren@Leipzig ein, um mir verschiedene Vorträge rund um das Thema Selfpublishing anzuhören!
Doch es dauerte tatsächlich so lange, bis ich mich durch das verwirrende Dickicht aus Messeständen, Fressbuden mit und ohne Crepes, Bratwurst mit Kartoffelsalat, „heeßen“ Kaffee und Blechkuchen, frisch gepressten Orangensaft sowie an den Rundfunk-Inseln von ARD und den Kultursendern der Länder BR, SR, SWR, HR, NDR und MDR vorbei geschlängelt habe.

Wolfgang Tischer, vom Literaturcafé.de ist bereits im Dialog mit Petra Hermanns, einer Literaturagentin. Es ist proppevoll und die Handvoll Hocker, die in der hintersten Ecke der letzten Messehalle, der Halle 5, aufgestellt sind, reichen bei weitem nicht aus, um dem Andrang der Interessenten Platz zu bieten. Gut zwei Drittel der Zuhörer stehen sich die nächsten beiden Vorträge die Beine in den Bauch.

Doch zuerst gibt Petra Hermanns wertvolle Tipps für alle, die es [dennoch nicht] hören:
Verlage seien ständig auf der Suche nach dem Originellen. Sie wollten das „bisher nicht Erzählte verkaufen“. Daher seien Literaturagenten auch ständig auf der Suche: „Nach guten Geschichten, die das erzählen, was so noch nie erzählt worden sei.“
„Die gute, ideenreiche Geschichte mit eigener Tonalität zu finden“, sei denn auch das Hauptproblem der Literaturagenten.
Hinzukommt, dass Literaturagenten auch gute Spürnasen brauchen. Sie müssen quasi regelrecht voraus ahnen, was in etwa eineinhalb bis zwei Jahren Trend sein könnte – denn so lange sei normalerweise der Vorlauf bei Romanen.
Mit Blick auf das Frühjahr 2017 herrsche aktuell etwas Ratlosigkeit in der Branche – zumindest bei der Frauenliteratur. Nach der „Chick-Lit“ – wie die Liebesgeschichten-Welle mit Kranken genannt worden war – warteten alle auf „DAS NEUE“ - vielleicht einen Psychothriller mit einem deutschen „Gone Girl“? Auch das Thema „Spannung“ ist weiter angesagt. Krimis mit einem „tollen Ermittler“ haben nach wie vor Marktchancen. An einer deutschen Variante von „Fifty Shades of Grey“ brauche jedoch keiner mehr schreiben. Dieser Genre-„Markt sei abgefischt“!

Das Credo des nächsten Vortrags fasse ich in fünf Punkten zusammen, die hauptsächlich den Buch-Satz betreffen. Bei diesem Kurzvortrag – Ein Buch braucht mehr als ein paar Mausklicks – ging es um den Herstellungsprozess von Büchern und das kleine Einmaleins der Gestaltung, die auch ein Selfpublisher zu beachten hat.
1. Indesign und QuarkXPress sind immer noch das Non-plus-Ultra beim Desktop-Publishing – vernehme ich nicht ohne Staunen [da ich bereits in den 1990ern mit beiden Software-Programmen arbeitete]. Es ist immer noch das Profi-Programm für Broschüren- und Buch-Satz. [Indesign wird bei vielen Volkshochschulen auch angeboten und lässt sich in wenigen Abendstunden gut erlernen. Eine sinnvolle Weiterbildungs-Investition!]
2. Finger weg von WORD! Microsoft Word ist keine Gestaltungs-Software!
3. Reine Textwerke wie etwa Romane werden nie auf rein-weißes Papier gedruckt! Das ist für das Auge dauerhaft zu anstrengend zu lesen!
4. Die Schriftgröße ist auch beim Selfpublishing wichtig! Entscheidend ist, dass das richtige Verhältnis von Zeilenlänge zu Zeilenabstand gewählt wird. Wenn das nicht stimmt, ermüdet man schnell beim Lesen [und legt das Buch weg!]. Wenn man sich beim Lesen oft verliest, ist das ein Zeichen entweder für die eigene Müdigkeit oder dafür dass das Buch schlecht gesetzt ist!
5. Niemand setzt eine Buchschrift in 12 Punkt! Die Lese-Schrift wird daher stets kleiner gesetzt als die Schreibschrift! Bücher werden auch nicht im 1,5-Zeilenabstand, sondern in der 1,3-fachen Variante gesetzt.

Spannend fand ich einen weiteren Vortrag, bei dem es um die Schriftsteller-Software „Papyrus Autor“ ging. Sie wurde bekannt, da auch der Schriftsteller Andreas Eschbach mit ihr arbeitet und die Entwickler von Papyrus sehr stark von seinen Feedbacks profitier[t]en.
Die Vorteile:
1. Papyrus Autor sei voll Microsoft Office kompatibel, so dass ein Hin- und Her-Switchen zwischen Word und Papyrus ermöglicht wird.
2. Das Programm hat den DUDEN-Korrektor, also die beste deutsche Rechtschreib- und Grammatik-Korrektur! Papyrus arbeitet eng mit der Mannheimer Duden-Redaktion zusammen, die es für den Massenmarkt nicht mehr gibt, jedoch u.a. noch für Programme wie Papyrus Autor.
3. Dank Duden-Zusammenarbeit macht Papyrus Wort-Doubletten, Füllwörter, Worthülsen, Phrasen, Adverbien, Konjunktionen und anderes wie etwa zu komplexe oder komplizierte Sätze sichtbar. Gewiss eine wichtige Hilfestellung bei einem 200-Seiten-Roman oder sogar schon sinnvoll bei einem mehrseitigen Essay.
4. Es enthält eine Lesbarkeits-Einschätzung, die einem in Regenbogenfarben die Verständlichkeit eines Absatzes markiert. Wenn ein langer Absatz beispielsweise bei zwei Sätzen tiefrot markiert ist, wisse einer sofort: Wo und an welcher Stelle er als Autor nochmal Hand anlegen und das Hirn einschalten und so umformulieren muss, dass es seinem Leser verständlich wird.
5. Neben den sprachlich-stilistischen Hinweisen gibt es zahlreiche nützliche Features gerade für angehende Selfpublisher und Schriftsteller: Szenenklappen, Geister-Kapitel, Klemmbrett, Figurendatenbank und eine Timeline.

Zuguterletzt... noch ein paar Worte zur Manga Convention
In Leibzsch verlängerte sie für alle, die sich gern ein „Häs“ überziehen, also eine Maske überstülpen, sich kostümieren oder in die Identität einer anderen Person, eines Edelmannes, einer japanischen Prinzessin oder als Fantasy-Figur eines Games oder Figur eines Comic-Strip herumlaufen wollten, den Fasching!

Sorry – aber anders lässt sich das nicht ausdrücken, was ich da sah! Auf mich wirkten jene, die sich da verkleideten wie jüngere Ausgaben unserer Fasnets-Figuren.

Mit der Halle 1 hatte die Messe Leipzsch dieses Jahr erstmals den exotischen und wie ich feststellte, vor allem in Tierkostüme vernarrten Jugendlichen und jungen Menschen für ihr buntes Treiben eine eigene, ganze Messehalle zur Verfügung stellt. Allerdings reichte denen ihre Halle für ihr buntes Treiben nicht aus. Die felligen Fabelwesen liefen einem an allen Messetagen auch an anderen Stellen über den Weg.
Kein Wunder, ist diese – nicht gerade kleine Messehalle – eine Ausgeburt an Jahrmarktströdel und bunten Plastik-Kostüm-Ständen. Kitsch as Kitsch can. Oder freundlicher formuliert: Hoch lebe der Kommerz!

Was die Kostüm-Maskerade jedoch mit einer Fach-Buchmesse, einer Messe, bei der es um das Lesen und den Austausch der Autoren und Schriftsteller mit ihren Verlagen geht, zu tun hat, habe ich mich an jedem Tag auf`s NEUE gefragt!

Nichts gegen jene, es waren fast ausschließlich Jugendliche, die hier ihre Freude und den Spaß am Verkleiden oder das Austesten einer anderen Identität ausprobierten, wenn sie in die Rolle und das Kostüm einer Fantasy-Figur – womöglich sogar einer Eigenkreation schlüpften.

Allerdings... habe ich mich schon gefragt, ob diese Art des Messe-Teils nicht besser unter ihresgleichen also beispielsweise bei einer Spielemesse aufgehoben wäre!

Ich war jedenfalls froh, am ersten Buchmessetag dagewesen zu sein, denn am 2. Buchmesse-Tag herrschte so drangvolle Enge, dass man als Fachbesucher kaum noch Fachgespräche führen konnte. Da war es eigentlich nur noch in der hintersten Halle 4 an den Ständen der iinternationalen Verlage und bei den Freunden im österreichischen Kaffeehaus und ihren drum herum angesiedelten Verlagen auszuhalten.
3321 mal gelesen
tinius - 27. Mär, 03:43

Ich habe mir in diesem Jahr die Messe erspart. Die beiden Jahre davor war ich samstags anwesend - als Dekoration des Messestands meines Verlages. Der erste Teil Deiner Beschreibung - was Agenten und Verlage suchen - zeigt deutlich auf, was die Misere im deutschen Buchwesen ist : die Suche nach massenkompatiblen Trends, die in kurzer Zeit ausgeweidet werden können. Nicht die Suche nach literarisch Wertvollem, nach der eigenen Stimme. Da nimmt es Wunder, wenn ein Solitär wie "Horcynus Orca" (das ich gerade lese) noch produziert wird, der Bildung und Durchhaltevermögen bis in die Grenzbereiche voraussetzt, oder das oft geschmähte Feuilleton ist eben doch unersetzlich, denn es garantiert eben Wahrnehmung und einen unabdingbaren Mindestverkauf solcher Wagnisse. - Mangas verstehen sich als Form der Literatur und sind somit auf einer Buchmesse schon richtig, und wenn die Kids meinen, mit Cosplay dem Genre huldigen zu sollen - warum denn nicht. In Halle 5 mit etlichen deutschen, kleineren Verlagen waren sie selten zu sehen (Und Menschen in diesen Massen sind in jeder ! Aufmachung eine Zumutung ... ;) - Aber das ist eben das Wesen voon Publikumsmessen. LG tinius

Teresa HzW - 2. Apr, 16:03

Merci vielmals für Deine bereichernde Ergänzung aus eigenen Buchmesse-Erfahrungen, lieber Tinius!
Mir ist bei keiner Messe so eindrücklich deutlich geworden, wie sinnvoll die Unterteilung bzw. Trennung in sog. reine Fachbesucher-Tage und Publikums-Tage ist! Der Buchmesse in Leipzig täte sie gewiss auch gut! Eigentlich konnte ich nur am 1. Tag (Do, 12.03.) noch einigermaßen mich durch die Hallen und Stände bewegen und in Ruhe Gespräche führen; am 2. Tag (Fr, 13.03.) war das bereits schon ab dem Vormittag nicht mehr möglich!
Angesichts der Massen, die die Messehallen gestürmt haben - darunter vorwiegend Jugendliche (wahrscheinlich SchülerInnen?) habe ich mich schon gefragt, ob da die Fachleute unter einander und miteinander überhaupt noch Fachgespräche führen und (was ja der Hauptsinn einer Messe ist) überhaupt noch Geschäfte machen konnten. Mir kam es ab Freitag jedenfalls mehr wie ein riesiges PR-Spektakel vor! Wenn dieses dann dazu führt, dass vor allem mehr junge Leute wieder lesen, dann mag diese Form der Messe ja durchaus ihre Berechtigung haben... aber ich werde wohl kommendes Jahr auch nicht mehr dort hinfahren...

WAS STEFANO D’ARRIGO`s Monumentalwerk "Horcynus Orca" betrifft - freut es Dich gewiss zu lesen, dass dieses Buch hier bei uns in Süddeutschland hochgelobt wird und beispielsweise aktuell mit 62 Punkten auf Platz 2 der SWR-Bestenliste für April steht! Nur 5 Punkte Vorsprung hat der erste Platz, den Klaus Modick`s "Konzert ohne Dichter" belegt.
Diese SWR-Bestenliste kommt dadurch zustande, dass 26 Literaturkritiker und -kritikerinnen einmal im Monat dem SWR - in freier Auswahl - vier Buch-Neuerscheinungen nennen und diesen Punkte (15,10,6,3) geben.
Hier noch der Link zur aktuellen SWR-Bestenliste: http://www.swr.de/swr2/literatur/bestenliste/-/id=98456/1fuhjty/index.html

btw: Wird es denn auf Deinem Blog Liebesenden eine Besprechung des "Horcynus Orca" geben? ;-) Schön, dass Du auf Deiner Leseliste zur Buchbesprechung von Denis Scheck beim Deutschlandfunk verlinkt hast! Sehr hörenswert! Und macht neugierig auf das Buch!

Mit liebem Oster-Lese-Gruß
Teresa :-)
tinius - 4. Apr, 11:18

Die Leipziger Messe war - um sich von FFM abzuheben - als reine Publikumsmesse konzipiert. Fachgespräche finden statt, meine Verlegerin, der Frankfurt zu teuer ist, ist von den Kontakten doch recht angetan, wiewohl es hier nicht um Lizenzen u.ä Verkäufe geht. - Nein, liebe Teresa, mein Blog ist ausschließlich für Gedichte. Meine Meinung werde ich kurz auf FB kundtun, ohne allerdings den Status einer regelrechten Rezension anzustreben. Nach 50 % der Lektüre allerdings bin ich sehr angetan.. Das Buch ist schwere Kost, aber es lohnt sich sehr. LG und frohe Ostern tinius
Teresa HzW - 4. Mai, 06:04

Sorry, lieber Tinius,
ich kann erst jetzt wieder antworten!
Interessant, was Du aus dem betrieblichen Innenleben vermeldest... das mit den hohen Kosten in Frankfurt kam mir auch schon von hiesigen Verlagsmenschen zu Ohren! Kein Wunder, dass der Verlag mit dem berühmten griechischen Philosophen im Namen seine diesjährige Teilnahme dort abgesagt hat... ich habe Zweifel ob die "Euroschwäche" der wahre Grund [oder vielmehr der "vorgeschobene"] für die Absage der Schweizer war!?
Sehr traurig jedenfalls, wenn kleinere, jedoch feine Verlage zunehmend aus Kostengründen dieser großen Buchmesse fernbleiben [müssen].
Dann wird wohl bald noch mehr von den Großen der Branchen ge-mainstreamt?!?

Mittlerweile wirst Du wohl mit Deiner Lektüre bald durch sein...
Da ich weder auf FB noch anderen ["Ablenkungs"]Plattformen bin, krieg` ich dann manches auch nicht mit... außer Deinen sehr lesenswerten Gedichten in Deinem Blog! Es wäre sehr schön, wenn es mal ein gebundenes Exemplar Deines bisherigen Werks gäbe!!! Die "Heft"-Ausgaben kriegen hier immer Füße... [ich vermute von lieben Hausgästen, die das "versehentlich" einstecken... ;-)))]
Mit liebem Maien-Gruß Teresa :-)
tinius - 4. Mai, 14:22

Liebe Teresa, inzwischen bin ich in der Tat mit Stefano D'Arrigo durch, und das Buch gehört mit Sicherheit zum Guten, aber auch Fordernsten, das man gelesen haben sollte. - Eine gebundene Ausgabe meiner Texte wird es sobald nicht geben, dieses Jahr auch keinen neuen Band, da meine Verlegerin ihr diesjähriges Lyrik-Kontigent für jemand anderen nutzt. Was auch okay ist, die ersten beiden Bände kamen zu schnell hintereinander, und das, was ich gern veröffentlicht sehen wollte, ist noch nicht fertig. LG tinius
Teresa HzW - 5. Mai, 22:20

Lieber Tinius,

schade, schade...
dass es so schnell noch kein gebundenes Buch von/über die "Liebesenden" geben wird :-(
Dabei dachte ich, dass durch den Leipziger Buchpreis, mit dem ja nun endlich einmal ein Gedichtband ausgezeichnet wurde, der Markt für Lyrik positiv befeuert wird!?
Doch das wird sich wohl dann in der Folge erst im kommenden Jahr auswirken...
und die lyrische Produktion von "Liebesenden" schreitet ja gut voran, wie ich bei meinen regelmäßigen Besuchen drüben auf Deinem Blog feststelle - ich habe nur nicht immer Zeit und Muse zum Kommentieren...
UND zwischenzeitlich auch entdeckt, dass Deine Lektüre-Liste längst weit fortgeschritten ist!
Das Maien-Gedicht hat[te] es mir sehr angetan.
LG Teresa :-)

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