Schöne Pfingst[en]-Welt
Draußen läuft der Rasenmäher. Der vom Nachbarn.
Ich sitze und warte darauf, dass der Schleudergang meiner Waschmaschine zu Ende ist und ich diesen sonnenstrahlenden Pfingstsamstag ausnutzend die Wäsche zum Trocknen aufhängen kann. Um die Zeit zu überbrücken, wandel[t]e ich im Weingarten umher und fotografier[t]e hie und da…
Wie Sie sehen, liebe Leser-innen, i s t der Rasen bereits gemäht. Alter Egon erbarmte sich seiner ;-)
Etwas stiefmütterlich behandle ich derzeit meine Weinstöcke. Die Arbeit im Weinberg will mir nicht recht von der Hand gehen… ich erzählte Ihnen, liebe Leser-innen-Kommentator-innen, ja schon vor Monaten oder war es in der Anfangszeit meines Blogs [*grübel*] von meinen Anbauversuchen mit einer speziellen weißen Rebsorte, die ohne Kern ist! Ich pflanzte sie im Mai 2011 – in jenem Jahr des ewigen Frühlings… wo die Sonne von Februar bis Oktober strahlte… Damals sagte mir der Gärtner, bei dem ich diese kaufte, es dauere vier bis fünf Jahre, bis sie erste Trauben trage. Derweil… bereits im letzten September… also eineinhalb Jahre später… konnte ich die ersten beiden Zweiglein mit herrlich süßen Trauben ernten!
"Jetzt sott`ma...“ – wie die Schwaben sagen, wenn etwas dringlich zu erledigen ist ;-) – die irgendwie zurechtschneiden… sie stehen schon in vollem Blatt! Sind einfach aufgeblüht, als ich einige flirrende Augenblicke in Prag war… Sie erinnern sich..
Und nun?
Einmal nicht aufgepasst…
und ich habe den Blattsalat!
Jetzt trau` ich mich gar nicht recht mit der Gärtnerschere ran… obwohl es dringend nötig wäre...
"So wird das nichts mit der Weingärtnerin“, sagte Alter Egon nicht ganz ungerechtfertigt gestern Abend mit kritischem Blick auf mein "Weinbergle“… schwieg dann aber, weil sich meine Miene zu verfinstern begann…. [warum und wieso… wer mag, kann` s in der Nachtkantine nachlesen..., wo der folgende Teil… der als Art Rückblende zu betrachten ist [für die Literat[ur]{Wiss}en[schaftler] ;-)... demnächst an diesem Wochenende eingestellt ist... bis dahin...
...erfreuen Sie sich an diesem schönen Gartenbild!
Es handelt sich hier um ein sogenanntes Landschaftsfenster.
[oben aus anderer Perspektive fotografiert]
So nennt man ein "Bauwerk“, das ein Landschaftsgestalter mitten in eine Grünanlage baut. Ein beliebtes gartenbauliches Gestaltungselement des 17./18. Jahrhunderts, das vorwiegend in exotischen Gärten vorkommt. Damalige Gärtner guckten sie sich von großen Englischen Landschaftsparks ab, in denen das Landschaftsfenster als Stilelement dient[e]. In unseren hiesigen Botanischen Gärten errichtet man sie meist mit Holzaufbauten wie hier in unserem Garten.
Im Winter, wenn die Holzbalken kahl sind, und die Natur drum herum ruht, wirken sie an manchen Tagen wie ein Fremdkörper. Im Verlauf der sonnerlichen Sommerfreuden beginnen sie zu wirken und inszenieren sich selbst sowie die Natur davor und dahinter.
Die Landschaft dahinter wird zu einem Projektionsraum, zu einer Art Kulisse. Es entstehen durch den Blick auf sie oder durch das Gartenfenster hindurch völlig neue Beziehungen zu diesem Landschaftsraum und in den Garten hinein oder hinaus.
Je nachdem, in welcher Entfernung eine[r] zu diesem Landschaftsfenster steht und von welchem Standort aus eine[r] auf ihn schaut oder in ihm stehend hinaus… – ich bin fast geneigt zu schreiben – …in die Welt sieht: meine kleine schwäbische Welt! Die ich immer wieder frotzelnd aufs Korn nehme, wie Sie wissen, aber dennoch sehr mag.
Dieses Jahr, liebe Leser-innen-Kommentator-innen, blüht das Landschaftsfenster besonders schön, ich kann mich nicht erinnern, dass es je so gut zur Geltung kam!? Es taucht meine Landeswelt in eine wahrlich pastellig fliederfarbene Anmutung. Alles Schwere wird leicht, wenn man darauf schaut. Von allen Wohnräumen des Hauses aus ergibt sich dieser Lebens leichte Blick. Zudem verbreiten die Blüten einen die Sinne benebelnden süßlichen Duft. Treten Sie doch einmal näher heran und riechen Sie: betörend, nicht wahr!?
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Ich sitze und warte darauf, dass der Schleudergang meiner Waschmaschine zu Ende ist und ich diesen sonnenstrahlenden Pfingstsamstag ausnutzend die Wäsche zum Trocknen aufhängen kann. Um die Zeit zu überbrücken, wandel[t]e ich im Weingarten umher und fotografier[t]e hie und da…
Wie Sie sehen, liebe Leser-innen, i s t der Rasen bereits gemäht. Alter Egon erbarmte sich seiner ;-)
Etwas stiefmütterlich behandle ich derzeit meine Weinstöcke. Die Arbeit im Weinberg will mir nicht recht von der Hand gehen… ich erzählte Ihnen, liebe Leser-innen-Kommentator-innen, ja schon vor Monaten oder war es in der Anfangszeit meines Blogs [*grübel*] von meinen Anbauversuchen mit einer speziellen weißen Rebsorte, die ohne Kern ist! Ich pflanzte sie im Mai 2011 – in jenem Jahr des ewigen Frühlings… wo die Sonne von Februar bis Oktober strahlte… Damals sagte mir der Gärtner, bei dem ich diese kaufte, es dauere vier bis fünf Jahre, bis sie erste Trauben trage. Derweil… bereits im letzten September… also eineinhalb Jahre später… konnte ich die ersten beiden Zweiglein mit herrlich süßen Trauben ernten!
"Jetzt sott`ma...“ – wie die Schwaben sagen, wenn etwas dringlich zu erledigen ist ;-) – die irgendwie zurechtschneiden… sie stehen schon in vollem Blatt! Sind einfach aufgeblüht, als ich einige flirrende Augenblicke in Prag war… Sie erinnern sich..
Und nun?
Einmal nicht aufgepasst…
und ich habe den Blattsalat!
Jetzt trau` ich mich gar nicht recht mit der Gärtnerschere ran… obwohl es dringend nötig wäre...
"So wird das nichts mit der Weingärtnerin“, sagte Alter Egon nicht ganz ungerechtfertigt gestern Abend mit kritischem Blick auf mein "Weinbergle“… schwieg dann aber, weil sich meine Miene zu verfinstern begann…. [warum und wieso… wer mag, kann` s in der Nachtkantine nachlesen..., wo der folgende Teil… der als Art Rückblende zu betrachten ist [für die Literat[ur]{Wiss}en[schaftler] ;-)... demnächst an diesem Wochenende eingestellt ist... bis dahin...
...erfreuen Sie sich an diesem schönen Gartenbild!
Es handelt sich hier um ein sogenanntes Landschaftsfenster.
[oben aus anderer Perspektive fotografiert]
So nennt man ein "Bauwerk“, das ein Landschaftsgestalter mitten in eine Grünanlage baut. Ein beliebtes gartenbauliches Gestaltungselement des 17./18. Jahrhunderts, das vorwiegend in exotischen Gärten vorkommt. Damalige Gärtner guckten sie sich von großen Englischen Landschaftsparks ab, in denen das Landschaftsfenster als Stilelement dient[e]. In unseren hiesigen Botanischen Gärten errichtet man sie meist mit Holzaufbauten wie hier in unserem Garten.
Im Winter, wenn die Holzbalken kahl sind, und die Natur drum herum ruht, wirken sie an manchen Tagen wie ein Fremdkörper. Im Verlauf der sonnerlichen Sommerfreuden beginnen sie zu wirken und inszenieren sich selbst sowie die Natur davor und dahinter.
Die Landschaft dahinter wird zu einem Projektionsraum, zu einer Art Kulisse. Es entstehen durch den Blick auf sie oder durch das Gartenfenster hindurch völlig neue Beziehungen zu diesem Landschaftsraum und in den Garten hinein oder hinaus.
Je nachdem, in welcher Entfernung eine[r] zu diesem Landschaftsfenster steht und von welchem Standort aus eine[r] auf ihn schaut oder in ihm stehend hinaus… – ich bin fast geneigt zu schreiben – …in die Welt sieht: meine kleine schwäbische Welt! Die ich immer wieder frotzelnd aufs Korn nehme, wie Sie wissen, aber dennoch sehr mag.
Dieses Jahr, liebe Leser-innen-Kommentator-innen, blüht das Landschaftsfenster besonders schön, ich kann mich nicht erinnern, dass es je so gut zur Geltung kam!? Es taucht meine Landeswelt in eine wahrlich pastellig fliederfarbene Anmutung. Alles Schwere wird leicht, wenn man darauf schaut. Von allen Wohnräumen des Hauses aus ergibt sich dieser Lebens leichte Blick. Zudem verbreiten die Blüten einen die Sinne benebelnden süßlichen Duft. Treten Sie doch einmal näher heran und riechen Sie: betörend, nicht wahr!?
Teresa HzW - 18. Mai, 16:36 - Rubrik Wiederworte
fröhliche feiertage, selber im dienst
Ihnen einen fröhlichen Feiertag zu wünschen, ist wohl schwierig :-o - besser einen möglichst "ruhigen" mit
"ohne" Komplikationen!?
Schön, dass Sie wieder einmal vorbei kommentiert haben :-)