Ver[{sehen}tlich]liebt
Dieser Tage fielen mir wundersame Worte in die Hände:
Versehentlich verliebt!
Es ist eigentlich der Titel einesInternetromans E-Book von Adriana Popescu*, das seit einem Vierteljahr die Verkaufshitparade der Book-on-Demand-Rankings die allgemeinen Kindle-Verkaufscharts stürmt.
*siehe unten auch den besonderen Kommentar der Schriftstellerin selbst, die mich auf meinem Blog beehrte und von der ich aus erster Hand wesentliche Dinge erfuhr, weshalb ich hier heute [am 28.4.13] nachträglich den Korrektur"stift" ansetz[t]e. Daher die vorigen Streichungen und im nachfolgenden Absatz Ergänzungen in kleiner Schrift :-)
Versehentlich verliebt!
Was für ein Wort-Gebilde! Das es mir angetan hat[te]!
Und mich zu diesem Blogartikel Mitte April inspirierte. Schließlich passiert es einem nicht alle Tage, dass einem gleich ein doppeltes Wort-Lottchen ins Blickfeld gerät. Ein genialer Romantitel, der mich philosophisch inspiriert[e]. ...dahingehend... den Worten nachzuspüren... sie aufzunehmen und den eigenen Gedanken dazu ihren Lauf lassend... zunächst fiel mir auf, dass dieses Wort-Gebilde...
...ein doppeltes Präfix [enthält], mit der ein Wortstamm erweitert wird. In beiden Fällen werden Verben erweitert: "sehen“ und "lieben“.
Klar: Erst sieht man jemanden und dann verliebt man sich.
Ist doch logisch!
Allerdings - ich frage mich: Setzt das sich "ver-lieben“ voraus, dass man vorher etwas gesehen haben muss? Oder geht das "ver-lieben“ auch ohne das vorherige "Sehen“?
Vermutlich wirklich ein schöner Stoff für einen Roman!
Oder...
...ein Stichwort für ein Gespräch unter Philosophen, wenn Sie wollen, liebe Leser-Kommentator-inn-en... ;-)
Das "ver-sehen“ impliziert schon, dass man sich – wie der Süddeutsche gern auch sagt - "ver-guckt“ hat…
dass man also in einen gefühlsmäßigen Zustand hinein geraten ist, der so schnell nicht rückgängig zu machen ist. Zu stark ist die Anziehungskraft dessen, was man gesehen hat.
Zuerst schaut man vielleicht nur verstohlen hin. Läuft dran vorbei und tut so, als ob man nicht hinschauen täte. Doch das, was einen da in seinen Bann zieht, übt einen so unwiderstehlichen Reiz auf einen aus.
Statt das Objekt der Begierde verstohlen zu betrachten, kann man es auch aus den Augenwinkeln mustern.
Oder: anblinzeln! Mit einem leichten Augenaufschlag. Wobei... das Blinzeln ist bisweilen sogar gefährlicher als das direkte Hinsehen.
Doch manchmal will man gar nicht so genau hinschauen - weil... dann würde man ja den einen oder anderen Mangel gleich entdecken.
Deshalb: Besser nicht so genau schauen!
Weil... der Einfluss desjenigen da… ist einfach zu groß…
Man kann, ach was, man will dem anderen da einfach nicht widerstehen…
Manches Mal ist die Anziehungskraft auch so stark, dass man ihr nicht mehr ausweichen kann und einen Lebensabschnitt nachhaltig verändert…
Danach ist nichts mehr wie es vorher war…
...wenn...
...ja wenn man erstmal:
"JA“ gesagt
und
die eigene Unterschrift aufs Papier gesetzt hat.
Schwarz auf Weiss hat man`s dann!
Rückgängig machen läßt sich dieser Schritt nicht so einfach… obwohl es mittlerweile für alles – auch d a s – eine Widerrufsfrist gibt. Weil... d a s mit dem Umtauschen ist nicht immer so einfach!
Doch Hand aufs Herz,
das bringt man meist sowieso nicht übers Herz.
Und...
wer gibt schon gern zu, dass er sich getäuscht hat!?
Worin man sich ver[{sehen}tlich]liebt hat,
steht daher
bei den einen im Schuhschrank und bei den anderen in der Garage…
...und bei wieder anderen,
liegt es mit hochgelagerten Beinen auf dem Sofa...
Jaja…
es ist schon ein Kreux mit diesem deutschen Prä[v e r]f[l]ix[t]
;-))
1380 mal gelesen
Versehentlich verliebt!
Es ist eigentlich der Titel eines
*siehe unten auch den besonderen Kommentar der Schriftstellerin selbst, die mich auf meinem Blog beehrte und von der ich aus erster Hand wesentliche Dinge erfuhr, weshalb ich hier heute [am 28.4.13] nachträglich den Korrektur"stift" ansetz[t]e. Daher die vorigen Streichungen und im nachfolgenden Absatz Ergänzungen in kleiner Schrift :-)
Versehentlich verliebt!
Was für ein Wort-Gebilde! Das es mir angetan hat[te]!
Und mich zu diesem Blogartikel Mitte April inspirierte. Schließlich passiert es einem nicht alle Tage, dass einem gleich ein doppeltes Wort-Lottchen ins Blickfeld gerät. Ein genialer Romantitel, der mich philosophisch inspiriert[e]. ...dahingehend... den Worten nachzuspüren... sie aufzunehmen und den eigenen Gedanken dazu ihren Lauf lassend... zunächst fiel mir auf, dass dieses Wort-Gebilde...
...ein doppeltes Präfix [enthält], mit der ein Wortstamm erweitert wird. In beiden Fällen werden Verben erweitert: "sehen“ und "lieben“.
Klar: Erst sieht man jemanden und dann verliebt man sich.
Ist doch logisch!
Allerdings - ich frage mich: Setzt das sich "ver-lieben“ voraus, dass man vorher etwas gesehen haben muss? Oder geht das "ver-lieben“ auch ohne das vorherige "Sehen“?
Vermutlich wirklich ein schöner Stoff für einen Roman!
Oder...
...ein Stichwort für ein Gespräch unter Philosophen, wenn Sie wollen, liebe Leser-Kommentator-inn-en... ;-)
Das "ver-sehen“ impliziert schon, dass man sich – wie der Süddeutsche gern auch sagt - "ver-guckt“ hat…
dass man also in einen gefühlsmäßigen Zustand hinein geraten ist, der so schnell nicht rückgängig zu machen ist. Zu stark ist die Anziehungskraft dessen, was man gesehen hat.
Zuerst schaut man vielleicht nur verstohlen hin. Läuft dran vorbei und tut so, als ob man nicht hinschauen täte. Doch das, was einen da in seinen Bann zieht, übt einen so unwiderstehlichen Reiz auf einen aus.
Statt das Objekt der Begierde verstohlen zu betrachten, kann man es auch aus den Augenwinkeln mustern.
Oder: anblinzeln! Mit einem leichten Augenaufschlag. Wobei... das Blinzeln ist bisweilen sogar gefährlicher als das direkte Hinsehen.
Doch manchmal will man gar nicht so genau hinschauen - weil... dann würde man ja den einen oder anderen Mangel gleich entdecken.
Deshalb: Besser nicht so genau schauen!
Weil... der Einfluss desjenigen da… ist einfach zu groß…
Man kann, ach was, man will dem anderen da einfach nicht widerstehen…
Manches Mal ist die Anziehungskraft auch so stark, dass man ihr nicht mehr ausweichen kann und einen Lebensabschnitt nachhaltig verändert…
Danach ist nichts mehr wie es vorher war…
...wenn...
...ja wenn man erstmal:
"JA“ gesagt
und
die eigene Unterschrift aufs Papier gesetzt hat.
Schwarz auf Weiss hat man`s dann!
Rückgängig machen läßt sich dieser Schritt nicht so einfach… obwohl es mittlerweile für alles – auch d a s – eine Widerrufsfrist gibt. Weil... d a s mit dem Umtauschen ist nicht immer so einfach!
Doch Hand aufs Herz,
das bringt man meist sowieso nicht übers Herz.
Und...
wer gibt schon gern zu, dass er sich getäuscht hat!?
Worin man sich ver[{sehen}tlich]liebt hat,
steht daher
bei den einen im Schuhschrank und bei den anderen in der Garage…
...und bei wieder anderen,
liegt es mit hochgelagerten Beinen auf dem Sofa...
Jaja…
es ist schon ein Kreux mit diesem deutschen Prä[v e r]f[l]ix[t]
;-))
Teresa HzW - 18. Apr, 20:20 - Rubrik Wiederworte
Koffein
Dennoch interessiert es mich brennend, zu erfahren, worüber Sie nächtens gerätselt haben, liebe Sani :-o
Vielleicht lässt Ihnen die kommende Nachtwache Zeit, dazu zu posten!?
Eine geruhsame "Tagnacht" wünscht Ihnen
herzlich
Teresa :-)