Frieden Freiheit
Freu[n]de Frohsinn Fee[su]n[d]heit Flück Frech[t] [F]Ordnung Femokratie*
"Sie wissen nicht, was Freiheit ist,
und können mit ihr auch nichts anfangen;
sie spüren,
dass es nicht leicht ist
frei zu sein
und
frei zu urteilen
über die Welt und die Dinge
und suchen die Bindung
in irgendeiner ideologischen Richtung,
deren Normen
ihnen das Urteil
erleichtert oder abnimmt.
Frei sein
ist ja eine
unangenehme Sache,
weil es
Urteilskraft und Selbstverantwortung bedeutet,
und Leute,
denen es gut geht,
haben unangenehme Sachen
nicht so gerne.
Protestieren
ist leichter als Sprechen
und die Sprache als Verständigungsmittel zu benutzen,
wird immer schwerer,
wenn diese
durch Gruppentabus und Gruppenallergien belastet ist."**
*Reihe wird ergänzend fortgesetzt
**Auszug aus einem Brief von Wilhelm Killmayer, Komponist, in einem Brief an Marieluise Fleißer, Schriftstellerin, vom 7. Juli 1966, aus Rom
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"Sie wissen nicht, was Freiheit ist,
und können mit ihr auch nichts anfangen;
sie spüren,
dass es nicht leicht ist
frei zu sein
und
frei zu urteilen
über die Welt und die Dinge
und suchen die Bindung
in irgendeiner ideologischen Richtung,
deren Normen
ihnen das Urteil
erleichtert oder abnimmt.
Frei sein
ist ja eine
unangenehme Sache,
weil es
Urteilskraft und Selbstverantwortung bedeutet,
und Leute,
denen es gut geht,
haben unangenehme Sachen
nicht so gerne.
Protestieren
ist leichter als Sprechen
und die Sprache als Verständigungsmittel zu benutzen,
wird immer schwerer,
wenn diese
durch Gruppentabus und Gruppenallergien belastet ist."**
*Reihe wird ergänzend fortgesetzt
**Auszug aus einem Brief von Wilhelm Killmayer, Komponist, in einem Brief an Marieluise Fleißer, Schriftstellerin, vom 7. Juli 1966, aus Rom
Teresa HzW - 2. Jan, 14:41 - Rubrik Wiederworte
Es ist ja auch durchaus anstrengend, sich mit Andersdenkenden und Anders-Seienden auseinander zu setzen. Noch anstrengender ist es, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Da bleiben wir doch lieber in unserem Puppenhäuschen sitzen, schreien leicht verdauliche, vorgekaute Parolen, und hoffen, ein anderer wirds schon richten.
Ja... so isses...
In irgendeiner Zeitung las ich gestern einen Artikel über die "Kunst des Streitens", die vielen abhanden gekommen ist, da sie sich ihr Hirn durch stundenlange Smartphone-Spiele wegballern und durch die digitale Einseitigkeit verlernen, sich mit dem menschlichen Gegenüber auseinander zu setzen. Selbst einfachste Mimiken, Gesten und Sätze können viele nicht mehr in einen Sinnzusammenhang bringen... Erschreckend!
Ganz zu schweigen von den vielen, die das zwar noch können, aber einfach nicht mehr wollen... aus [nicht nur Alters-]Borniertheit oder auch Böswilligkeit... deshalb freu` ich mich über jede und jeden, der noch zur Kommunikation mit einander willig und fähig ist :-)
In diesem Sinne... einen fröhlichen Gruß entlang des Neckars bis hinab oder besser hinauf zur Salzach T. :-)