Bachmann Hölzer 2013
Das Holz der Ingeborg Bachmann ist verteilt!
Die Späne sind aufgekehrt.
Und... gute Nachrichten stimmen heiter :-)
Katja Petrowskaja heißt die Bachmann-Preisträgerin 2013,
es ist der Preis der Stadt Klagenfurt, der mit 25.000 € dotiert ist
Verena Güntner erhielt nach einem Juroren-Stechen mit Benjamin Maack, das für sie mit einer Stimme Mehrheit ausging, den mit 10.000 € vom Kärntner Elektrizitätswerk ausgelobten KELAG-Preis.
Aus dem Juroren-Wettstreit mit Heinz Helle ging Benjamin Maack mit 5 zu 2 Stimmen hervor und ergatterte damit den 3SAT-Preis. ARD, ZDF, SF und 3SAT stiften den literarischen Fernsehpreis, der seinem Preisträger 7.500 € bringt.
Heinz Helle, der von Daniela Strigl hartnäckig immer wieder im Jury-Rennen benannt worden war, behielt im Wettbewerb mit Roman Ehrlich mit einer Stimme mehr die Nase vorn und ist der neue Ernst-Willner-Preis-Träger. Das Preisgeld von 5.000 € stiften eine ganze Reihe von Verlagen gemeinsam. Der Name der Auszeichnung ist nach dem Erfinder des Bachmannpreises benannt, dem früheren ORF-Landesintendanten.
Die Überraschung des 37. Bewerb:
Der Publikumspreis, der mittels Internet-Abstimmung ermittelt wird, ging an Nadine Kegele.
Zu [m]einer Lese[r-innen]Kritik und ihren Details
klicken Sie auf die rot markierten Worte
* BACHMANN Wettbewerb 2013: Holz und Späne
* BACHMANN Späne am Tag 1
* BACHMANN Holz am Tag 2
* BACHMANN Hölzer 2013
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Die Späne sind aufgekehrt.
Und... gute Nachrichten stimmen heiter :-)
- 1. Der Bachmannpreis existiert weiter!
2. Er bleibt in Klagenfurt und als Live-TV-Übertragung.
3. Meine Favoritin [siehe a.a.O.] erhielt den Literaturpreis!
Katja Petrowskaja heißt die Bachmann-Preisträgerin 2013,
es ist der Preis der Stadt Klagenfurt, der mit 25.000 € dotiert ist
Verena Güntner erhielt nach einem Juroren-Stechen mit Benjamin Maack, das für sie mit einer Stimme Mehrheit ausging, den mit 10.000 € vom Kärntner Elektrizitätswerk ausgelobten KELAG-Preis.
Aus dem Juroren-Wettstreit mit Heinz Helle ging Benjamin Maack mit 5 zu 2 Stimmen hervor und ergatterte damit den 3SAT-Preis. ARD, ZDF, SF und 3SAT stiften den literarischen Fernsehpreis, der seinem Preisträger 7.500 € bringt.
Heinz Helle, der von Daniela Strigl hartnäckig immer wieder im Jury-Rennen benannt worden war, behielt im Wettbewerb mit Roman Ehrlich mit einer Stimme mehr die Nase vorn und ist der neue Ernst-Willner-Preis-Träger. Das Preisgeld von 5.000 € stiften eine ganze Reihe von Verlagen gemeinsam. Der Name der Auszeichnung ist nach dem Erfinder des Bachmannpreises benannt, dem früheren ORF-Landesintendanten.
Die Überraschung des 37. Bewerb:
Der Publikumspreis, der mittels Internet-Abstimmung ermittelt wird, ging an Nadine Kegele.
Zu [m]einer Lese[r-innen]Kritik und ihren Details
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* BACHMANN Wettbewerb 2013: Holz und Späne
* BACHMANN Späne am Tag 1
* BACHMANN Holz am Tag 2
- Zè do Rock
Heinz Helle
Philip Schönthaler
Katja Petrowskaja
* BACHMANN Hölzer 2013
Teresa HzW - 7. Jul, 14:31 - Rubrik [W]ortgeklingel
(Das hatte ich an Frau Müller geschrieben. Sie hat mir auch kurz geantwortet und mir Hoffnung auf eine längere Replik gemacht.)
Eigentlich fand ich trotz meiner subjektiven Ablehnung, dass sie den Kern eines "Ingeborg-Bachmann-Preises" recht gut getroffen hat:)
Habe jetzt die Gelegenheit gehabt, die Lesung zu hören. (Mitschnitt vom ORF) Sprachlich äußerst fein und ziseliert. Ich habe den Eindruck, dass das, was dargestellt werden sollte, so genau wie möglich analysiert ist.
Jetzt würde ich fragen, was das Buch für mich hergeben würde. Ist es eine Analyse, warum es "heute" (allgemein) nicht mehr in Beziehungen funktioniert? Ich glaube nicht, dass das beabsichtigt war. Soll ich mich mit der Ich-Erzählerin identifizieren? Das fällt mir persönlich sehr schwer, weil ich dann versucht bin zu sagen: wenn jemand so genau seine eigenen Reaktionen analysieren kann, müsste sie intelligent sein, sich selbst zu therapieren. Wenn es sich aber um eine reine Depression handelt, dann ist es Inhaltsstoff zu unerfreulich.
Negatives literarisch auszuarbeiten funktioniert für mich nur, wenn es sich an großen Agenden kristallisiert, z.B. "die vierzig Tage des Mustafa Dagh" (Werfel). Meine letzte Leseerfahrung ist nicht "Emilia Galotti", bin momentan eher bei den "Enden der Parabel" (Pynchon), doch erinnert mich der Ausschnitt, der in der Lesung präsentiert wurde, an "Wie kommt das Salz ins Meer" (B.Schwaiger), wo ich mich sehr wohl mit der Frau identifizieren konnte.
Jetzt geht es ja nicht nur um den Inhalt sondern um die Form und die Sprache. Ich gebe zu, dass ich den "Mann ohne Eigenschaften" nicht zu Ende gelesen habe, obwohl das ja das literarische Genussstück aller interviewten österreichischen Politiker zu sein schein. Also Sprache kann die Welt auch nicht retten.
Alle drei Komponenten müssen passen.
- aber trotzdem:
Wenn ich den Text aber als Prüfstück für den Ingeborg-Bachmann-Preis hernehme, dann finde ich, dass er hervorragend in Inhalt und Sprache passt und sich eine weitaus bessere Beurteilung verdient hätte, als ich es in den Berichten gelesen habe. Für mich ist er eine sehr interessante und gut durchgeführte Erweiterung, wenn ich mir Bachmann's Schwierigkeiten mit Frisch in Erinnerung rufe.
Aber wie Sie ja schon selbst geschrieben haben, ist das Dabeisein ja schon ein ganz großer Sieg. Das nimmt Ihnen niemand mehr weg, ein für Sie irreversibles Ereignis. Gratuliere!
-
Im Ernst, es gibt auch noch ein paar andere Fans.
Lese-Haken
Ingebord Bachmann, ich weiß nicht, hat das mit ihr etwas zu tun?