Andern[w]Orts

Donnerstag, 13. Juni 2013

Weggespült

Vor einigen Tagen schrieb ich über Kindheitserinnerungen auf [m]einem Hochwasser-Hof. Realitäten. 40 Jahre zurück. "Glück gehabt!“ – denke ich mir heute! Nach dem verheerenden Ausmaß, das die Wassermassen von Donau und Elbe gegenwärtig anrichten oder hinterlassen haben. "Wie nach dem Krieg“ – erzählen mir am Telefon die alten Herrschaften von zuhause, aus der Waldheimat: "Zustände wie nach dem Krieg." Viele Menschen stünden vor dem Nichts. Das ganze Leben versunken in den Fluten einer Nacht oder eines Tages. Die Wassermassen, die Schlamm und Geröll mitführten, begruben ganze Häuser unter sich. "Alles weg!“ Nicht nur die Möbel, ganze Existenzen....  [weiter]
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Montag, 10. Juni 2013

Für immer verstummt!

"Mein Leben ist langweilig, ich kenne es!“ Das hat er einmal einem Journalisten gesagt [und anderen vermutlich auch, die ihn in ähnlicher Weise befragten], ob des Ansinnens einer Autobiografie. Dabei hätte gerade er, so viel zu erzählen gehabt. In kluger Dialektik. Stringentem Satzbau. Rhetorisch geschickt aufgebaut. Fragend. Ohne offensichtlich die Antworten zu geben. Erzählend. Ohne zu langweilen. Provozierend. Um zum Nachdenken anzuregen. Wer einmal in den Genuss einer Vorlesung bei ihm kam, weiß wovon ich schreibe. Denen klingelt sein Dreisatz über „die drei großen Pflichten der Rhetorik, des Redners“ in den Ohren: 1. Er muss überzeugen,...  [weiter]
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Donnerstag, 6. Juni 2013

Ein Abend mit.. Denis Scheck!

Liebe Leser[innen], heute schenke ich Ihnen ein „Blaues Band“** ;-) - nach einem wunderbaren Abend mit Denis Scheck. Gestern. Auf dem Grünen Hügel der deutschsprachigen Hochkul [litera] tur! Ich bin beinahe sprachlos vor Glück! Es war Literatur vom Feinsten, was da geboten! Wir saßen im Berthold-Leibinger-Saal – der Vortragssaal im LiMo, angenehm temperiert auf 18 Grad Celsius, wie alle Räume dort. Wir – eine Schar von rund fünfzig, sechzig Zuhörer[innen], die dem ersten lauen Sommerabend auf den heimischen Terrassen und Balkonen oder in Straßencafés und Biergärten widerstanden und dem literarischen Ruf der Zettel-Wirtschaft folgten: Ihren...  [weiter]
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Mittwoch, 5. Juni 2013

In Ihrer Sache! - d [l] a

Meine liebenswürdigen Kommentator[inn]en, liebe treue Leser[innen]-gruppe, jetz t denken Sie sich bestimmt, also wenn sie schon so anfängt, dann muss ja etwas Besonderes kommen... Richtig! Heute schreibe ich Ihnen einen öffentlichen Brief! Anders geht das nicht, wenn es auch um IHRE Sache – IHRE Angelegenheit - geht. Natürlich kenne ich mittlerweile ein paar von Ihnen "persönlich“! Jaja - Sie lesen richtig! Auch wenn ich explizit davon bisher hier nicht geschrieben habe, weil sich das nicht gehört oder zumindest bin ich nicht der Typ, der das coram publico in die Welt hinaus posaunt, welchen Blogger oder welche Poetin oder welcher Schriftsteller...  [weiter]
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Dienstag, 4. Juni 2013

Hochwasser Mondschein Sonate

Ich will mal wieder ein Tagwerk versuchen, weil die tatsächlichen Tag[werk]e schleppen sich dahin. Vermutlich regnet es einfach zu viel. Das schlägt aufs Gemüt und auf den Bewegungsapparat. Ironischer Weise habe ich Muskelkater, seitlich vom rechten Schienbein… o.k…. ich stehe auf und schaue nach, Ihnen zuliebe, liebe Leser[innen], damit Sie genau die Stelle kennen: Es ist der lange Wadenbeinmuskel. Er schmerzt seit vier Tagen. Vom vielen Sitzen und herum lümmeln. Weil man nicht hinaus kann. Weil man zuhause sitzt und liest. Oder Musik hört. Oder schläft. Oder schreibt. Dabei winkele ich immer abwechselnd das eine, dann das andere Bein ab....  [weiter]
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Samstag, 25. Mai 2013

Mia san Mia

Oiso nacha, Buam! Packt`s`Es und holts an Pott hoam! Ich hoffe ja nur, dass mein öffentliches Lippenbekenntnis, mich nun Ihnen, meinen allerliebsten Leser:innen und den getreuen Kommentator:innen, nicht entfremdet oder gar entzweit ;-) Aber... mei... wos an Fuaßball oo`langt, da bin i hoid ganz patriotisch bajuwarisch und muass hoid mei`m Schweini und seine Buam an Damma drucka!!! Sodele... und jetzt sind hier die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor die Fußball begeisterten "Manna und Weiba" einfallen... sprich ... Stühle rücken, Bankerl aufbauen, Tische auszieh-klappen derweil di e Getränke bereits kühl gestellt sind [als Welcome-Drink...  [weiter]
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Donnerstag, 23. Mai 2013

Georges Moustaki RIP

Nun ist er allein, mit seiner Einsamkeit, und doch nicht allein... weil er von vielen weiterhin geliebt wird. Ich bin traurig, weil einer der gefühlvollsten Chansonnier und besten internationalen Liedermacher nun nicht mehr live zu hören sein wird: Georges Moustaki der große, griechisch-französische Komponist ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Bekannt machten ihn seine Lied-Kompositionen für Yves Montand und George Brassens sowie für Juliette Gréco und Edith Piaf. Wenn er selbst gesungen hat, verwandelte er Musik in Poesie. Mit ihm verbinde ich meine ersten französischen Gesangsversuche. Mein Lieblingslied war immer "Ma solitude"....  [weiter]
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Dienstag, 2. April 2013

Begegnungen 1

Manchmal begegnen einem Menschen, die einen nachhaltig beeindrucken, um nicht zu sagen beeinflussen. Dabei ist es völlig gleich, wie diese Begegnungen [ob virtuell oder in real life] geschehen. Allerdings: Manches Mal ist eine Begegnung im Netz sogar prägender als eine Begegnung im wirklichen Leben. Vielleicht. Wahrscheinlich. Bestimmt sogar. Weil die Begegnung im Netz, in sozialen Netzwerken oder in der Welt der virtuellen Schreibzimmer, wie ich unsere Bloggs beinahe lieb[evoll]er bezeichnen möchte, eine Art von Begegnung ermöglicht, die in früheren Zeiten Gang und Gäbe war, heute in der schnelllebigen Zeit nahezu un-möglich geworden ist. Mit...  [weiter]
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Donnerstag, 28. Februar 2013

Vergelt`s Gott!

Heute ist ein historischer Tag: der wichtigste Bayer ist zurückgetreten! Ohne rauschende Party, stattdessen in der ihm eigenen Bescheidenheit. Dieser Tag zeigte, dass einer geht, der nicht wollte, dass er zur Marionette anderer wird, dass er selbst - solange er noch konnte - bestimmt und nicht andere [über] ihn bestimmen. Dafür erhielt er zurück, worauf er selbst in den letzten acht Jahren seines weltöffentlichen Wirkens setzte: Respekt! Er hat den Menschen ernst genommen, Vertrauen auf und in ihn gesetzt und an das Gute in ihm geglaubt. Damit hat er vorgelebt, was heute vielen in Führungsfunktionen fehlt. Ich denke, man wird sich dieser...  [weiter]
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Dienstag, 12. Februar 2013

Redoute

War das gestern eine Narretei!? Irgendwie glaub ich`s nicht, dass "wir" vom Papst[amt] zurückgetreten [worden] sind! Eine historische Ungeheuerlichkeit. Vorhin erhielt ich einen Anruf. Mein [ausländischer] Anrufer meinte: "Früher hattet Ihr Deutschen mehr Durchhaltevermögen, habt Eure Pöstchen bis zum letzten Atemzug verteidigt." "Sind halt nicht alle M[ärkl]", meinte ich trocken. "Ja, eine Frau als Päpstin", meinte er, kurz innehaltend, "ja, die wär` zäher!" Immerhin haben wir ja noch einen anderen [über]irdischen Vater, der sich an einem narrerten Tag wie heute, "gern" fürs Land "opfert" und in den sauren Apfel beißt und die ihm heute auf...  [weiter]
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Wi[e]der[W]orte [1]

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...dieses Pink ist mein Wi[e]der[W]orte-Erkennungs zeichen...derweil......
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